Wohlfühlen zu Hause auch in schweren Zeiten: Selfcare, Sport & Essen plus Pasta selber machen

Da das ganze Mehl ausverkauft ist mittlerweile, muss es ja irgendwer haben. Okay, Nudeln sind es auch, die halten wahrscheinlich noch 100 Jahre. Wenn man beim Mehl Pech hat, dann leben diese widerlichen Mehlwürmer drin…. Das Vergnügen hatte ich schon und ich sage euch: EKELHAFT. Will sagen, das Mehl muss verbraucht werden. Und wir haben ja nun alle gaaaaaaaaanz viel Zeit, weil Homeoffice, weil Coronaferien (Wer hat sich das ausgedacht eigentlich?!) und weil wir ja nicht nur Büchsenzeug essen können.

Die Mahlzeiten zu Quarantänezeiten

Wichtig ist, dass ihr auf eure Ernährung achtet. Weniger Bewegung bedeutet, der Darm wird träge, heißt, Verstopfung droht. Bedeutet auch, die Leute verbrauchen ihre Berge an Toilettenpapier in den nächsten hundert Jahren nicht. Na deren Problem. Oberstes Gebot: Viel trinken. Und ich meine Wasser ihr kleinen Schnapsdrosseln. Sekt gibts abends ;-) Wochenmärkte haben noch auf, holt euch frisches Obst und Gemüse. Vitamine sind wichtig, wir wollen alle nicht krank werden. Quinoa, Couscous, Reis, Kartoffeln, Linsen, Nudeln, Haferflocken kann man gut bevorraten in normalen Mengen und daraus leckere Salate und Gerichte zaubern. Grad jetzt wo der Frühling vor der Tür steht, schmeckt orientalischer Couscous Salat einfach super und bietet viele wichtige Nährstoffe. Ebenso Quinoa. Ein leckeres Quinoa Rezept habe ich schon mal aufgeschrieben. Jetzt könnt ihr die Zeit auch mal nutzen und mit euren Kindern Knuspermüsli selbst herstellen. Ihr braucht nicht viele Zutaten und könnt es nach Herzenslust immer wieder neu variieren. Und was machen wir jetzt mit der ganzen Pasta? Na ganz einfach: Pasta mit Spargel und Frischkäsesauce, Spaghetti Rosso mit Hähnchen, Pasta mit selbst gemachtem Basilikum Mandel Pesto, Pasta mit Lachs und Orangensauce oder gebackene Pasta mit Hackbällchen.

Wie wäre es mal mit selbst gemachter Pasta? Ist gar nicht so schwer und ihr braucht auch keine speziellen Sorten Mehl. Zwar steht das in den meisten Rezepten, aber ich habe es todesmutig einfach mit dem 405er Mehl gemacht und sogar schon mit Dinkelmehl und die Nudeln gelingen.

Zutaten für frischen Pasta Teig

• 400g Mehl (Perfekt soll es mit dem Pasta Mehl 00 werden, es gelingt auch mit Normalem)
• 4 Eier
• 1 EL Olivenöl
• etwas Salz

Zubereitung

• Mehl und eine großzügige Prise Salz in einer Schüssel vermengen
• In die Mitte eine Mulde formen. Die Eier und das Olivenöl in die Mitte geben.
• Mit den Händen von aussen das Mehl über die Eiermasse geben. Dann entweder mit Muskelkraft oder mit Bilder der Küchenmaschine den Kniet gut durchkneten. Er darf nicht kleben. Sonst etwas Mehl hinzugeben.
• Ab in die Frischhaltefolie oder das Bienenwachstuch und 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
• Den Teig in kleine Portionen teilen und stückweise bearbeiten. Wir haben uns einen Pasta Aufsatz für die Küchenmaschine* gekauft. Das kann ich nur empfehlen. Erst werden die Teigstücke platt gewalzt, anschließend geschnitten in Spaghetti oder Tagliatelle. Es geht aber auch ohne. Ihr müsst den Teig einfach sehr sehr dünn ausrollen und anschließend schneiden. Seid großzügig mit dem Mehl auf der Arbeitsfläche und auch auf dem Teig. je weniger er klebt, desto einfacher lässt er sich bearbeiten.
• Wir geben die geschnitten Nudeln immer direkt ins kochende Wasser, während ein Teil der Familie weiter die Nudeln formt. Frische Nudeln müssen nur ca 2-3 Minuten ins heiße Wasser, schwimmen dann oben und sind verzehrfertig.

Das ist auch schon das ganze Geheimnis. Diese Menge reicht bei uns für eine Mahlzeit. Alle drei Kinder und wir essen viel, Es bleibt kaum etwas übrig, aber ich hab auch das Gefühl, die Pasta macht mehr satt. Sie macht auf jeden Fall glücklich und stolz. Als Sauce gebe ich die gekochten Nudeln in eine tiefe Pfanne mit 4 Eigelb, geriebenem Parmesan, ein Becher Sahne und eine Kelle Nudelwasser. Vorsicht, das darf nicht kochen, sonst gerinnt das Eigelb. Wer mag, röstet noch Speckwürfel an. Carbonara Super Mom Style. Schmeckt hier ausnahmslos allen. Und warum es keine Gramm Angabe für den Parmesan gibt? Na weil mehr, mehr ist. Reibt was das Zeug hält und ab zu der Pasta.

Bewegung in Quarantäne

Denkt neben der Ernährung auch daran, euch zu bewegen. Noch dürfen wir raus. Geht spazieren, joggen, rollerbladen und nehmt die Kinder mit. Wenn das nicht möglich ist, bleibt nur Indoor Sport. Mit den Kids zusammen macht tanzen vor der Konsole* wirklich viel Spaß. Ich habe mich bei Gymondo angemeldet und versuche, 3-4mal in der Woche ein Workout zu absolvieren. Die gehen so 20-40 Minuten. Das ist schaffbar. Auch hier gibt es viele Tanzvideos, die wirklich fetzen. Auch Tchibo bietet eine Online Sport Plattform. Die habe ich vor 2 Jahren getestet und fand sie auch richtig super. Ich habe nur deswegen jetzt Gymondo angefangen, weil es einen Rabatt Code gab. Das war die einzige Motivation für die eine gegen die andere Plattform. Ich finde beide gut.

Alba Berlin macht Sport für euch auf YouTube, für Kinder aller Altersstufen. Nutzt das und macht mit! Auch eure Kinder. Wer in Bewegung bleibt und dem Körper was zu tun gibt, der verdaut besser, der kann mehr Nudeln essen und der stärkt sein ganzes Immunsystem.

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Den neuen Alltag nutzen

• Fenster putzen
• Kleiderschränke ausmisten und Wintersachen wegräumen
• Wohnung blank putzen (Meine Kinder liiiiiiieben Glasreiniger und putzen hier alle Oberflächen)
• Betten neu beziehen und die frisch gewaschene Wäsche draussen in der Frühlingsluft trocknen
• Vorratskammer ausmisten und aufräumen (Kann man gleich mal neue Rezepte ausprobieren mit all dem was man da so findet)
• Spielzeug durchsehen und ausmisten
• Aussortierte, gut erhaltene Kleidung online zum Verkauf einstellen
• Sich mal um die Pflanzen kümmern: Entstauben, düngen, umtopfen
• Gardinen und Vorhänge waschen
• Garten, Balkon frühlingsfit machen und Frühblüher einpflanzen. Dabei gleich mal die Gartenmöbel abschleifen und neu lackieren.
• Alle Kramfächer vor denen man sich drückt, nach und nach angehen und ausmisten.

Will sagen, nutzt die Zeit irgendwie wenn es geht. Wir werden uns alle freuen, wenn wir wieder raus dürfen und das auch alle genießen. Bis dahin um nicht durchzudrehen und um sich zu bewegen, tun wir unserem Zuhause eben was richtig Gutes. Euch fällt doch sicher noch mehr ein, oder?

Selfcare

Die Kinder gehen eh gern in die Wanne und wir verpassen ihnen regelmäßig eine Haarkur und cremen sie ein. Jetzt dürfen sie in meinem Nagellack Arsenal wühlen und sich die Nägel lackieren. Nicht nur am Wochenende oder in den Ferien, sondern wann sie wollen. Denkt auch an euch. Alles, was man im Alltag nur so schnell macht, kann man jetzt zu Hause angehen. Die Haut wird es euch danken.

Wie ihr wisst, bekommt ihr 10% Rabatt auf die Dermalogica Produkte* mit dem Code „mesupermom“. Egal welcher Hauttyp, ich lege euch das Daily Microfoliant* unbedingt ans Herz. Das ist ein Enzympeeling, was ihr täglich anwenden könnt. Tut das. Meine Haut hat kaum noch trockne Stellen oder Unreinheiten, egal zu welcher Jahreszeit. Schaut euch online um und gönnt euch richtig. Aber nicht Überpflegen. Versucht, morgens oder abends ein wenig Zeit für euch rauszuholen im Bad. Die Haut am Dekolleté ist besonders empfindlich. Dafür gibt es spezielle Masken. Die könnt ihr auch über Nacht einwirken lassen. Verwöhnt eure Haut mit einer nährenden Körperpflege oder einem Öl. Öle am Besten auf die noch feuchte Haut auftragen. So kann die Haut die Wirkstoffe besser aufnehmen. Wo wir ja jetzt alle zu kleinen Home Sport Mäusen mutieren, unterstützen wir die Haut einfach noch mit einer straffenden Intensivcreme.

Euer Lieblingsfriseur hat zu? Wie ich meine Haare blondiere, habe ich mal verbloggt. Das passt nicht zu jedem und schon gar nicht sollte man graue Ansätze versuchen, mit Drogerie Farbe zu kaschieren. Das geht höchstwahrscheinlich schief. Wer Kontakte zu einer Friseurin hat, lasst euch am Telefon beraten, kauft online ein und dann ab dafür. Auf eigene Gefahr ;-)

Noch nicht getestet habe ich CBD Öl. Nein, man wird davon nicht high (Schade eigentlich), aber viele schwören darauf, innerlich ruhiger zu werden und gelassener. Ganz ehrlich, klingt gut bei dem was uns noch bevor steht. Ich probiere es aus.

Last but not least – nicht durchdrehen

1. Macht euch einen Plan. Struktur hilft.
2. Schaut nicht zu viele Nachrichten. Zu viele Infos die wir nicht alle filtern können, machen uns irre.
3. Bleibt halbwegs positiv
4. Lockert eure Regeln bezüglich Medien Konsum, fester Struktur, Perfekt sein. Das wird nicht gehen. Wahrscheinlich müsst ihr neben Alltag, Schul- oder Kitakindern noch arbeiten. Vielleicht von zu Haue aus, vielleicht seid ihr tagsüber weg. Das ist alles neu, alles anstrengend. Im TV gibt es immer mehr gute Angebote. Habe ich euch bereits im letzten Beitrag verlinkt.
5. Verlottert nicht komplett. Klar ist es schön den ganzen Tag im Pyjama, aber denkt an euch und euren Körper. Der muss stark sein. Der Geist auch.
6. Gönnt euch gutes Essen. In Berlin liefern viele Restaurants oder ihr könnt es abholen. Nehmt euch Zeit für die Mahlzeiten, kocht was Feines.

Wer nicht basteln mag, fein. Bücher lesen ist genauso toll. Oder gemeinsam spielen, Filme schauen, neue Lerninhalte online entdecken. Verzweifelt nicht an den Schulaufgaben und wieder: Denkt an euch und nehmt euch Zeit für euch. Mistet richtig aus im Haus. das befreit und man fühlt sich herrlich leicht. Und habt Verständnis für die Kinder. Für uns ist es schon blöd, für die ist es richtig scheiße. Unsere Tochter feiert ihren Geburtstag ohne Schulfreunde, ohne Party. Sie gehen nicht zum Sport, sie sehen ihre Freunde nicht, sie haben nur uns. Das ist auch mal schön, aber ihr wisst wie ich es meine.

Und wenn ihr einkaufen geht, dann lächelt und habt ein extra nettes Wort für die VerkäuferInnen, Ärzte/innen, KitaerzieherInnen, LehrerInnen und PflegerInnen. Eben alle die raus gehen und weiter arbeiten. Die systemrelevanten Berufe wie es so schön heißt. Traurigerweise genau die, die mit am schlechtesten bezahlt werden.

Verratet mir, was ihr hier die nächsten Wochen lesen wollt. Ich schreibe Grad frei Schnauze was mir so einfällt und was spannend sein könnte für euch und versuche, möglichst viele Altersklassen abzudecken bei den Kindern. Immer her mit Wünschen, Ideen, Austauschmöglichkeiten.

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