Jedes Jahr aufs Neue überlegen wir, ob wir nicht mal in den Skiurlaub fahren sollten. Keiner von uns kann Ski fahren, aber mal so richtig echten Schnee sehen wäre schon was. Ehrlich gesagt schrecken uns bisher die Preise ab und die Anfahrt und so verbringen wir die Winterferien ganz oft an der Ostsee. Das ist einfach ein super Vorteil an Berlin, wir sind in 3 Stunden auf Usedom, Rügen, dem Darß oder in Warnemünde.

Auf meiner Suche nach familienfreundlichen Hotels, stieß ich auf das Hotel Seeklause in Trassenheide auf Usedom. Auf der Insel waren wir schon ein paar Mal, allerdings in Bansin.  Ferienwohnung kam nicht so recht in Frage, wenn wir schon weg fahren, dann möchte ich mich nicht ums Frühstück kümmern müssen und auch sonst sind Annehmlichkeiten eines Hotels ja immer eine feine Sache.

Nun höre ich immer wieder, dass es an der Ostsee im Winter bei dem Wetter nicht schön sei. Gut ich bin zwar kein Fan von dem Spruch: Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung, aber oll kann es überall sein. Klar ist es was anderes, wenn ein Hotel ein paar Beschäftigungsmöglichkeiten bietet bei kaltem Regengrau. Und richtig viel Glück haben wir dieses Mal wirklich nicht. Zudem muss der Mann arbeiten und steckt ständig in Telefonkonferenzen. Aber ich sage mal so: Der größte Sandkasten liegt uns vor den Füßen. Spielplätze gibt es viele, das wird schon fein. Und Usedom hat echt eine Menge zu bieten, neben Strandspaziergängen, Promenaden Schlenderei und Eisläden durchtesten.

Ausflugstipps auf Usedom

An Karls Erdbeerhof sind wir nur vorbei gefahren. Der Eintritt ist grundsätzlich frei, einzelne Attraktionen kosten etwas, aber man kann hier easy einen halben Tag verbringen. Im Sommer meist gnadenlos überfüllt.

In Trassenheide selbst gibt es neben der Schmetterlingsfarm und dem umgedrehten Haus den Piratenspielplatz, DAS Highlight möchte ich meinen. Direkt ans Hotel Seeklause angeschlossen, aber auch für Nicht-Gäste nutzbar erstreckt sich auf über 13.000 qm ein Paradies für Kinder. Mehre Rutschen, eine große Matschanlage, ein Floß, Klettergrüste lassen keine Langeweile aufkommen. Es gibt auch einen Imbiss und viele Sitzmöglichkeiten für die Eltern. Die Anlage ist wirklich ein Knaller.

Nur wenige Kilometer von Trassenheide entfernt, befindet sich die Usedom Destillerie in Mölschow. Da kann man auch mit dem Rad hin radeln und erstmal einen Kaffee und köstliche Cupcakes in dem wunderhübschen Café genießen. Bei Sonnenschein sitzt man herrlich draußen in der Sonne und kann nach einer kleinen Stärkung auch einen Blick in die Destillerie werfen. Gin, Wodka, Kümmel, Rum, Aquavit….. ihr habt die Wahl. Das alte Haus wurde liebevoll restauriert und ich finde, so ein Gründermut in der Pandemie verdient extra lobende Worte und Gäste. Danach könntet ihr noch einen Abstecher in den Dinopark in Mölschow machen oder fahrt weiter nach Karlshagen, ein kleines Seebad auf Usedom. Dort befindet sich direkt am  Strand ein Märchenspielplatz und auch das Restaurant Veermaster am kleinen Hafen soll sehr gut sein.

Wenn man schon in der Ecke ist, kann man sich gleich noch das Ende von Usedom anschauen und macht einen Abstecher nach Penemünde. Im Hafen liegt das weltweit größte U-Boot-Museum. So groß wie ein 6-geschossiges Haus hat dieses Museum viel zu bieten. Das sind mal Dimensionen.

Besucht haben wir noch Zinnowitz, Heringsdorf und Ahlbeck. Allerdings sind wir hier nur spazieren gegangen, da wir ja Vollpension gebucht hatten und keine Restaurants finden mussten. Die drei Kaiserbäder von Bansin bis nach Polen kann man super mit dem Rad erkunden. Ich mag alle drei Bäder und überall gibt es was zu erleben. Die Seebrücken sind wirklich sehenswert und Fischbrötchen gibts quasi an jeder Ecke. Besonders lecker soll es bei Uwes Fischerhütte in Ahlbeck sein. Übrigens Bäcker Junge gibt es fast in jedem Ort, da decken wir uns immer für lange Strandtage ein, günstig und lecker. Wer unbedingt mal über einen „Polen Markt“ schlendern will, stattet Swinemünde einen Besuch ab, der Markt befindet sich fast direkt hinter der Grenze. Und wenn ihr schon in der Gegend seid, fahrt doch mal nach Stolpe und besucht das Schloss und Langhoffs Backstube.

Ein Highlight ist der Baumwipfelpfad in Heringsdorf. Der Besuch lohnt sich sehr. Auch mit dem Kinderwagen kann man den Pfad entlang spazieren und auf den Turm laufen. Überall gibt es kleine Stationen mit wissenswerten Fakten über den Wald und die Aussicht ist eh der Knaller. Einen Parkplatz findet ihr direkt hinterm Bahnhof Heringsdorf. Dort ist auch der Eingang.

Wer viel Zeit hat, sollte auch die Gegend um Achterwasser erkunden. Das Café Knatter in Ückeritz wurde uns mehrfach empfohlen.

Wir unternehmen immer nicht soooooo viel bei den ganzen Attraktionen, es sei denn das Wetter ist echt grausam. Usedom und überhaupt die Ostsee sind so schön, es gibt überall Spielplätze oder kleine Fitnesswege mit Geräten, Pommes oder ein Fischbrötchen gibts fast überall und wenn das Wetter doch total grausam ist, steht irgendwo ein Karls Erdbeerhof oder ein Museum. Restaurant Tipps kann ich für Usedom nicht geben, mit 4 Kids ist mir das zu müßig immer was zu suchen. Wir hatten bisher immer Halbpension wenn wir auf Usedom waren und fahren damit sehr gut, zum Beispiel in Bansin, im Travelcharme Strandhotel.

Wer noch Tipps hat, Ausflüge, Restaurants…. bitte in den Kommentaren teilen.

Mehr Ostsee Tipps findet ihr auf meinem Blog unter dem Reiter Ostsee, zum Darß, Fehmarn, und gesammelte Tipps von Warnemünde, über Kühlungsborn bis Neustadt.

Dieser Post enthält werbliche Inhalte aufgrund von Markennennung und Verlinkung. Werblich ist schon die bloße Nennung von Marken. Einige Links führen zu Shops über Affiliate Programme. Ich werde am Umsatz beteiligt, euch entsteht keinNachteil. Die Auswahl der Links und Marken erfolgt auf Grund der persönlichen Erfahrung oder zur Unterstützung des Themas. Bezahlte Kooperationen sind immer eindeutig mit „Werbung“ gekennzeichnet.