Nach etwas über 7 Jahren in diesem Blogger Business und dem Erlernen einiger Foto-Aufhell-Verbesserungs-Tricks sowie dem regelmäßigen Konsumieren von Instagram, Blogs & Co könnte ich diesen Beitrag jetzt ganz anders schreiben. Euch mein Avocado Toast an meinen weißen Möbeln zeigen. Oder das schwarz-weiße Kinderzimmer, aufgeräumt und bestückt mit dem besten Spielzeug. Ich könnte meinen Astralkörper in die Kamera halten und mich mit dem Mann in den Sonnenuntergang setzen für das perfekte Foto. Denn nach all der Zeit, weiß ich ein wenig wie der Hase läuft und was „gut ankommt“. Aber ihr wärt ja nicht hier bei mir, wenn ich euch das ausschließlich interessieren würde.
Denn ihr Lieben, es läuft grad wie folgt:
Die Jüngste schläft selten vor 22 Uhr. Und ja sie ist putzig, trotzdem nervt das. Egal ob ich mich mit ihr ins dunkle Zimmer lege oder sie auf den Arm nehme, es ist einfach spät. Einschlafbegleitung hin oder her. Ich will nicht zwei Stunden im dunklen Zimmer hocken. Der Mann auch nicht. Also ist sie bei uns. Ja da läuft dann auch der Fernseher. Keine Sorge, sie macht meist irgendwelchen Blödsinn oder findet die interessantesten Tastenkombinationen, so dass der TV sich in 10 Minuten selbst vernichtet.
Wenn die Sonne scheint, sind wir draußen. Dann benutzen wir das Haus nur um das Essen zu machen, zu schlafen oder das Bad aufzusuchen. Mit kleinen dreckigen Sandfüßen marschieren alle hier durch und irgendwie bricht sofort das Chaos aus, denn das Spielzeug muss ja auch nach draußen und wird abends nur in den Wohnbereich geworfen. Kleidung liegt überall verteilt, denn mal ist es warm, dann nicht, Jacke an, Socken aus…. Das Haus verlottert und die Sonne ist Schuld. Klar könnte ich aufräumen. Aber ich muss in der Sonne sitzen, oder auf meinen neuen Outdoor Möbeln (Werbung), oder bei den Nachbarn im Garten ein Schwätzchen halten.
Wenn es dann plötzlich sehr spät ist am Wochenende, gehen die Kinder manchmal ohne Zähne putzen ins Bett. Ja. Und ganz manchmal, wenn sie noch zu erkennen sind, unter ihrer Eis-Sand-Panade, dann duschen wir sie nicht ab. Weil sie plötzlich ganz müde sind und die Laune im Keller. Und weil niemand um 22 Uhr noch schreiende Kinder erträgt. Und weil sie jetzt wirklich sofort ins Bett müssen.
Manchmal schminke ich mich einfach nicht ab. Sollte ich tun. Bin zu müde. Ich habe neulich vergessen, die Kinder ausreichend mit Sonnenschutz einzucremen. Aber sie hatten alle einen Sonnenhut auf. Stattdessen haben wir zwei Eis gegessen pro Tag.
Am Wochenende dürfen meine Kinder früh fernsehen. Nicht weil wir dann noch Stunden im Bett bleiben können. Das hat sich vor langer Zeit mal so eingeschlichen, als die zwei Großen echt früh wach wurden. Dann konnte ich noch weiter schlafen und der Mann schaute Bibi und Tina mit den Mädels. Nun machen sie den Fernseher selbst an. Aber sie fragen vorher. Und abends, wenn ein schöner Film läuft, gucken sie einfach noch mal etwas mit uns zusammen. Inklusive Werbung die dann eben läuft. Und gehen spät ins Bett.
Die lieben Kleinen, die auf Instagram oft so harmonisch wirken, können sich ordentlich ärgern. Bis einer heult. Und dann die andere. Ja ich hab es nicht so mit einer, eine und weiblich, männlich in der deutschen Sprache. Auch das noch. Überhaupt müssen sie meist erstmal meckern wenn ich sie aus der Kita und Schule abhole. Nichts mit „meine Königin“. So nennen sie mich eh nur, wenn sie was wollen. Ansonsten schimpfen sie wie Rohrspätze. Alles doof, ich doof, Schwester doof, Wetter doof, Hunger, Pipi, kalt, warm. Und warum ich sie nicht als Mittagskinder abholen würde. Also das wär doch nun wirklich mal was. Wie toll das denn wäre.
Ich hole sie manchmal Freitags zeitig ab. Gleich nach dem Schulende und nach dem Mittagessen in der Kita. Letzten Freitag erst wieder. Wie von ihnen gewünscht. War auch wieder falsch. Denn wir machen ja nichts. Nun sind wir ja einfach nur zu Hause. Nie würden wir auf den einen Spielplatz fahren oder die Freunde aus der alten Kita treffen. Zu Hause sei es langweilig und überhaupt Schwester doof, alles doof, ich doof.
Verständlich soweit? So ist das Leben eben. Die letzte Avocado ist mir verschimmelt und ich kaufe jetzt schon Erdbeeren, obwohl sie nicht schmecken und von weit herkommen und überhaupt diese Ökobilanz. Und wenn ich gleich meine drei meckrigen Mädels abhole, dann essen wir erstmal ein Eis. Nicht selbst gemacht aus Bananen und ohne Zucker, sondern industriell gefertigt. Und vielleicht, wenn es nachmittags etwas regnet, kann ich sie nicht raus in den Garten schubsen, damit ich mir ihr Gezanke nicht anhören muss, mache ich den Fernseher an. Viel früher als sonst. Und wir schauen diese süße Tierpark Sendung und erfreuen uns an den Zoo Tieren. Weil man dabei ja sogar noch was lernt. So ist das nämlich.
56 Comments
Einfach nur Danke!!!
Oh Jette , ich feier dich… viel mehr euch.. danke das ihr so authentisch und ehrlich seid…
Toller Beitrag….
Ich finde von „unserer“ Sorte sollte es mehr geben 😉 Mittagskinder….. wären meine auch sehr gerne und dann reisste Dir ein Bein aus um die Blagen mal eher abzuholen, ist dann gerade echt scheisse, weil gerade so söööööön gespielt wird.
Also, alles wie immer. Toller Text, finde ich toll!
Pingback: Das glamouröse Leben einer Blog-Familie • Edition ELTERN
Meeega Text, ich kann alles so unterschreiben! Danke dass du diesen tollen Blogbeitrag geschrieben hast!
Du bist einfach nur toll und das mag ich so an Dir .. das Du einfach mal sagst das nicht alles perfekt ist und das ihr eine ganz normale Familie seit. Bleib so wie Du bist und verstell Dich nie .. Deine Kinder und auch Dein Mann können sich glücklich schätzen mit Dir… liebe Grüsse
Danke für die wunderbar ehrlichen Worte. Ich lese deine Texte so unfassbar gern ☺️❤️
Ich lache immer noch und finde mich in allen Punkten wieder…
schön das auch andere so sind und während ich hier schreibe, schauen meine Kinder fernsehen, da es draußen Gewitter und ich gerade kein Bock auf Stress habe, euch noch ein schönes Wochenende
Klar kenn ich das auch! Aber was bleibt einem übrig? Entweder man ignoriert es und isst ein Eis, oder man muss sich abends aufraffen, den Mann einspannen und alles sauber machen. Wir nehmen den Mittelweg. Abends und morgens machen wir das gröbste weg, über den Rest steige ich eben rüber ;-)
Liebe Jette,
Danke für diesen ehrlichen Einblick. Genau aus diesem Grund folge ich Dir und lese deine Artikel. Ich glaube jede Frau und Mutter kann sich, ein Stück weit, in Dir wiederfinden.
Ich bin sonst eher die stille Blogleserin, aber der Text spricht mir sooo aus der Seele! Genau so isses nämlich, same here!
Seit fünf Wochen sind wir zu viert und vom Instagram-tauglichen Avocadotoast, der aufgeräumten Wohnung und dem pünktlichen Erscheinen in Kita und bei Terminen meilenweit entfernt. Dafür schläft meine Kleine (übrigens auch eine Henriette!) gerade selig auf meinem Bauch und die Große durfte vorhin beim Kochen helfen und glücklich die Küche verwüsten. Den Avocadotoast hab ich mir dafür gestern im Café gegönnt – bei uns vergammeln die nämlich auch immer, bevor ich Hipster-Toast daraus mache.
Dem ist nichts hinzuzufügen 😘
Super! Mom! Toller Artikel, flott gelesen. Wunderbar, guter reminder das man selbst normal ist, falls sich mal wieder diese „speziellen“ Insta-Bilder in den Kopf schleichen und man sich fragt:“ Wie machen die das nur?!“ Gruß und Dankeschön
So ist es eben. :-)
Aber du hast vergessen zu erwähnen, dass es im Winter ähnlich abläuft. Ich hasse es, das Kind stundenlang in mehrere Kleidungsstücke zu stecken und dann wieder auszupellen. Aber „wat mut, dat mut“. Wollen ja nicht, dass das Kind friert. Auch wir können meckern wie ein Rohrspatz.
Den Blogpost feier ich grad total!
Mega- denn genauso ist es!
Vielen, vielen Dank, liebe Jette!!
Danke Danke Danke für diesen Beitrag. Ob ich mich/uns in manchen Punkten wieder erkenn???? In manchen??? In Allen !!!! Ernsthaft. Wie cool…. und auch ein bissi beruhigend.
Liebste Grüße
Tina
Hi Jette, ja so ist es bei uns auch. Oder halt so ähnlich. Wie übrigens bei vielen Familien, die ich kenne. Der Unterschied ist, dass Du das sportlich nehmen kannst. Wenn einen das aber nun mal eben nervt und stört und man es gerne anders hätte, dann ist es halt nicht so schön und man ist tendenziell dauergenervt und sowas halt…kennst du das auch?
Sympatisch und schonungslos ehrlich.
So wie esbin einer stinknormslen Famimie halt zugeht. Hauptsache ist doch, alle samt sind gesund und glücklich. Bleibt so wie ihr seid und lasst uns teilhaben an eurem schönen Leben. Ich bin gern dabei, schönen Gruß aus Bayern, Katrin
Einen fetten Knutscher für dich, Jette !
Du gestattest uns einen Panorama-Blick in dein Leben – rundum, auch in die Ecken, die „lotterig“ erscheinen, aber eigentlich ganz normal, alltäglich und vor allen Dingen menschlich sind. Und das ist doch viel echter und naher als die „immer-wie-geleckt-Ausschnitte“, die von so vielen gezeigt werden. Focus zeigen, aber das Drumrum besser nicht. Ob Kinder, Essen, Haus, Ausflüge – alles toll, alles schön, alles pädagogisch – ernährungstechnisch – politisch korrekt. Umweltfreundlich natürlich auch. Das ist schön anzusehen, aber es löst halt kein wohliges Gefühl im Bauch aus.
Warm im Bauch und ums Herz wirds doch erst dann, wenn man als Follower oder Leser das Gefühl hat, dass jemand sehr ähnlich denkt / lebt / fühlt und dass andere auch nur mit Wasser kochen und eben auch nicht immer alles nach Plan und Vorgaben läuft. Dass „die da“ auch nicht perfekt im Bilderbuch lebt. Gemeinsamkeit verbindet mehr als Bewunderung … in diesem Sinne, genießt die Sonne, die Unperfektion und – das Leben !
Wunderbar geschrieben und ich erkenne Parallelen zu unserem Leben. Und genau deswegen folge ich dir so gerne. Den schwarz-weißen Kinderzimmer-Accounts auf Instagram bin ich schon längst entfolgt.
Ach liebe Jette, das macht dich so sympatisch. Vor allem esst ihr auch „richtiges“ Essen, wie Croissants, Burger, Pommes und Eis und nicht nur diesen Insta-Quinoa-Mist😂. Hier ist alles fast genauso. Allerdings wird hier relativ früh und pünktlich und Bett gegangen. Da bestehe ich drauf, da wir sonst wahnsinnig werden würden. Nach einen langen Arbeitstag ist das quasi Kinderpflicht😂. Und meine Kids haben beide Sporthobbies, die uns unter der Woche auf Trab halten. Umso mehr genießen wir das Zuhausesein an den ruhigen Tagen. Bitte bleib u s noch ganz ganz lange erhalten. Danke👍
Wie? Keine Nice-Cream aus importierten Bio Bananen? Sowas sowas… 🤪
Danke für den ehrlichen Text, man weiß es ja eigentlich eh, aber die pretty social world macht manchmal ein schlechtes Mama Gewissen. Zum Beispiel, weil ich im Handy grad daddle, während die Kinder an den anderen verfügbaren Endgeräten hängen -anstelle von selbstgemachten Rhabarber Kompott zum Picknick in der Blumenwiese 😉
Ahhhh!!!! Herzlichen Dank für diesen Artikel!!! Genau so und nicht anders! Bleibt so wie ihr seid, ihr macht das genau richtig! Leben heißt das, oder 😘
Jette, du bist so genial im Schreiben. Genau so läufts auch bei uns und die dreckigen Füsse sieht man unter der Bettdecke ja nicht 😉
PS: käme ein Buch deinerseits noch immer nicht in Frage? Sicherlich würd ichs kaufen und allen FreundInnen verschenken ❤
Hallo
Ich überlege täglich Instagram zu löschen weil ich dieses für mich unrealistische Leben nicht Met sehen möchte.
Aber wenn ich dann deine Bilder oder Geschichten sehe fühle ich mich so ähnlich dass ich dabei bleibe.
Kann ich nur unterschreiben – und nach einem Jahr hadern – wieso ich nicht diese perfekte Mutter sein kann und will – bin ich jetzt zufrieden und lebe leben wie ich es kann und möchte. Und dazugehört für mich auch an einem Sonnentage noch länger in der Strandbar am Bodensee sitzen und dem 1,5 jährige ein Stück Pizza geben und ihn dann ohne Zähneputzen und duschen ins Bett zu bringen weil er auf dem Heimweg einfach so mit glücklichen Eltern eingeschlafen ist.
Danke für deine Ehrlichkeit.
Ja, liebe Jette, das unterschreibe ich alles, sofort und in jedem Punkt. Ich trinke auch noch Wein, wenn die Kinder noch wach sind und sie überleben es. 😂😂😂 Realität gibt’s bei mir auf Instagram und in den Instastory und ich bin froh und glücklich, mich nicht verbiegen zu müssen. That s life.,, weiter so.
Liebe Grüße
Kerstin
😅 Ganz genauso läuft es bei uns auch✌️ und ich garantiere dir, dass es bei minimal 50% der „coolen instamuddis“, bei denen immer alles perfekt scheint, auch so ist. Geben sie nur nicht zu🤷🏼♀️
Wenn ich an meine eigene Kindheit zurück denke, sah es auch nicht anders aus. Und ich erinnere mich gerne zurück und empfinde meine Kindheit als sehr schön. Ich folge dir auch schon länger bei Instagram und finde es immer wieder schön, nicht wieder ein gestelltes Mumblogger Profil ansehen zu müssen. Deine Familie hat eine tolle Dynamik und Ausstrahlung, und ihr seid happy. Das ist das Wichtigste 😘
Liebe Jette,
wenn ich bei dir lese, fühle ich mich immer gleich besser. Weil du dein echtes Leben zeigst, das – wie jedes andere Leben übrigens auch – nicht 24 Stunden lang perfekt, pädagosich sinnvoll und was auch immer ist. Manche Instagram-Profile oder Blogs machen einem ja schon fast ein schlechtes Gewissen…
Bei uns ist es übrigens oft ziemlich staubig und das Kinderspielzeug wird abends meistens auch nur auf die Seite geschoben, damit man nachts nichts drüber stolpert.
Ich berufstätig und habe zwei Kinder: Wenn ich mal Zeit habe, möchte ich die ungern mit Putzen und Aufräumen verbringen.
Ganz liebe Grüße
Steffi
Ich folge dir weil du immer so erlich schreibst. :-)
Irgendie erinnert mich dein toller Text sehr an meine Kindheit vor 30 Jahren. Da wurde viel weniger in Frage gestellt, sondern einfach alles mehr spontan aus dem Bauch heraus entschieden. Kein Ratgeber, Social Media oder Nachbar der mit erhobenen Zeigefinger die Eltern belehren oder verunsichern wollte. Behaltet es euch bitte bei, deine zauberhaften Töchter werden sehr dankbar sein ;)
I love it!!! So schön ehrlich und echt. Genau wie der post vor nicht allzu langer Zeit, in dem es um deine Beziehung ging.
Ach ja, so ist das echte Leben eben 😊 laut bunt und schrill!!! Du machst das genau richtig und sprichst mir aus der Seele. Mach weiter so! Dann weiß ich, dass nicht nur wir hier im Chaos versinken und das ist auch gut so…
Ein super Text – vielen Dank dafür!! Ich sitze schmunzelnd am Handy während unsere motorisierte Federwiege das Baby in den Schlaf schwingt :)
Herrlich normal eben :)
Hier geht das jüngste Kind auch spät ins Bett und ich sitze es einfach aus – es hilft ja eh nichts. Und wie Du schreibst, das stundenlange danebenliegen frustriert alle Beteiligten.
Auch hier erst gestern wieder maulige Kinder – ALLES DOOF. „Warum dürfen wir NIEMALS?“ „Warum machen wir NIEMALS“ das könnte man ewig fortführen… dabei sind die einfachen Dinge doch oft die entspanntesten – Eisessen am Nachmittags (gerne täglich im Sommer), Tiersendung (ich rede mir den Bildungseffekt auch immer ein;) und Spielen/freie Zeit…
Klar könnte man mehr unternehmen, Berlin ist voll von interessanten Dingen und Plätzen, nur wer hat nach einem Arbeits- und Kita- bzw. Schultag tatsächlich noch die Energie dazu? Wir jedenfalls nicht.
Viele Grüße!
Einfach großartig!
Das wahre Leben 😍 Genau wegen deiner ehrlichen offenen Art mag ich dich.
Ich kann mich den anderen nur anschließen, ich lese deine Texte immer mit grosser freude, weil da nix gestellt ist und alles wie bei uns zuhause abläuft 😊
Hach danke für diesen Text💚
Könntest du einer perfektionistischen-ordnungsliebenden-frischkochenden-aber-im-Herzen-dir zustimmenden Seele nun noch eine Schritt-für- Schritt-Anleitung zu so einer chilligen Lebensweise erstellen?
Ich bin neidisch und feiere dich!
Jeder Freundin erzähle ich genau das und selbst gestehe ich es mir nicht zu!
Das muss sich ändern!
Danke Jette!
Genau deswegen folge ich dir :) Das schwarz-weiße aufgeräumte Kinderzimmer *lach*
Und genau dafür und deshalb liebe ich deinen Blog. Deine Zeilen. Deine Schreibe. Und darum mag ich dich. Bitte bitte bleib so. Fotografiere rotes Blubberwasser mit Alkohol, Schokocroissants und schmutzige (aber glückliche) Kids. Nimm bitte weiterhin kein Blatt vor den Mund und bleib einfach so herrlich ehrlich, offen und sympathisch.
I like 🤘🤘🤘💛
Und genau deswegen finde ich es hier so sehr nett. Weil so eben das Leben ist. Hier ist das Abholen auch grundsaetzlich immer, aber auch wirklich immer, zur falschen Zeit. Und das Essen das falsche, und ausserdem bekommen die Kinder nie ein Eis… aehm, ja das letzte vor fuenf Minuten. Tja, und dann ist es manchmal auch einfach nur furchtbar schoen…. :-)
Genau. Ich bin auch immer fasziniert, wie unglaublich chaotisch das Haus nach einem Tag Sommer aussieht, aaaaaber jut. Hab leider auch keine Zeit aufzuräumen. Tja nu. ;-)
Und ich mache es mir vor allem einfach. Dadurch sind die Kinder eben mal länger wach oder wir fahren noch in einen Biergarten, oder wir schauen noch den Film oder essen die gekaufte Pizza. Weil es Tage gibt, an denen selbst kochen oder Hausaufgaben oder andere Pflichten erledigen, einfach zu viel Streit und Stress führt. Dann lass ich es. Am nächsten Tag klappt es dann umso besser.
Super geschrieben. Und genau wegen der ungeschminkten Wahrheit folge ich dir so gern. Weiter so 😊
Danke für diesen tollen Text …
Genau darüber hab ich mich gestern auch gewundert: wie kann das hier so chaotisch sein, wenn man den ganzen Tag draußen ist?!
Man pfeffert einfach alles in den Flur und ist abends zu platt um noch aufzuräumen!
Ich hab mich auf jeden Fall sehr über diesen Artikel gefreut.
Am besten gefällt mir immer, wie ihr es schafft, euch das Leben schön zu machen.
Ich denke mir auch so oft, dass die gemeinsame Zeit einfach viel wichtiger ist, als der Unmut, der entsteht, wenn man sich und das Kind zur Ordnung zwingt …
Und genau deswegen folge ich dir so gern… Hier sieht es manchmal ganz ähnlich aus… Als alleinerziehende Mama eines sehr temperamentvollen fast Zweijährigen ist der Fernseher morgens manchmal die beste Rettung ;-) Schön zu wissen dass die Glitzerfunkelinstawelt aber auch kein bisschen realistisch ist …
Aaaah, geil!
Danke dafür! Ich kann mich bei fast allem ziemlich gut wieder finden! Am dankbarsten bin ich dir für den Teil mit dem verlotternden Haus. Ich hab neulich noch kopfschüttelnd zu einer Freundin gesagt, dass es doch komisch ist: wir sind alle von morgens bis abends draußen und trotzdem macht in der Zeit irgendjemand drin immer Dreck und Chaos. Nur aufräumen kann ich natürlich nicht. Bin ja draußen. …machste nix.
Und genau deshalb folge ich dir einfach gerne! :)
Schön geschrieben! Normalerweise les ich nur so mit und vergesse meinen „Senf“ dazuzugeben, aber es ging ja letztens auch um Feedback, wenn man seine Gedanken runterschreibt.
Bei uns läuft die Uhr auch anders wenn die Sonne scheint oder ich keine Lust habe oder mich die Kids doch mal nerven oder ich meine Dinge machen möchte oder einfach nur so :-)
Mittlerweile merke ich aber, dass ein paar Dinge für mich dazugehören und daher gehen die Mädels meist nur in langen Ferien später ins Bett. Denn ich genieße die freie Zeit am Abend und da bin ich Egoist *G*
Danke für die schönen Text und ab und an das Gemotze auf Instagram :-)
Jette, Du bist einfach die Beste. Genau der richtige Beitrag zum absolut passenden Zeitpunkt. Gerade eben erst um kurz nach 22 Uhr die Große in den Schlaf begleitet, heute mal ausnahmsweise sogar vorher Füße gewaschen…. davor gab es Gemecker wegen dem Schwimmkurs morgen, zu dem sie eigentlich gerne geht….
Und wann habe ich eigentlich heute was anständiges gegessen? Aber hey, sie sind toll und wir lieben sie…. komme was wolle 😊
Ja genau so ist das echte Leben halt. Und da können auch h die ganzen grau weiß zartrosanen Instabuden nichts dran ändern. Kinder machen unser Leben bunter, größer, lauter, lustiger, anstrengender und zum Glück gaaaaanz oft so schön, dass man nicht weiß wohin mit der ganzen Liebe. Bis der nächste Tobsuchtsanfall da ist, weil man im falschen Augenblick das Licht angemacht oder ausgemacht hat oder einfach nur da ist oder so. Dann fragt man sich wieder, warum einem das nicht Mal vorher jemand gesagt hat. Prost, jetzt erstmal nen Sekt, damit man gleich gut schlafen kann.
Hach herrlich! Es idt doch immer wieder schön zu lesen, dass es woanders ganz genauso läuft! Nur das späte ins Bett gehen würde mich verrückt machen. Ich brauche Abends meine 2-3 Stunden für mich 😉
LG
Hannah
Einfach herrlich geschrieben :) ich lache immer noch. Danke, genau wie bei uns 🤣
Herrlich geschrieben und der ganz normale Wahnsinn. Anders wäre es ja auch langweilig. Von so etwas lebt doch eine Familie. Auch wenn man es sich ab und zu ein klein wenig anders wünscht. Aber das ist schnell wieder raus aus dem Kopf, weil der Zeh weh tut, wenn man wieder mal gegen ein Spielzeug stößt oder sich gazellenartig elegant im Kinderzimmer durchschlängelt 😀
Ach danke für diesen wunderbaren Text liebe Jette. Ich musste mehrmals lachen (vor allem über die verschimmelte Avocado ) und bei uns zu Hause läuft es auch so ab. Danke nochmal für den schönen Artikel.
Sehr sympathisch – dafür folge ich dir und deinen Gedanken so gerne 💕