Es ist in aller Munde und das ist auch gut so. Das Thema Nachhaltigkeit, Klimaneutrales Leben und Plastik Vermeidung ist omnipräsent. Brav Müll trennen reicht schon lange nicht mehr. Aber bei allem, was wir tun müssen und sollen, bei all den Informationen und auch Vorhaltungen, wenn man doch das Auto statt die Bahn benutzt, kann man schnell die Übersicht und auch die Motivation verlieren. Von jetzt auf gleich das ganze bequeme Leben umkrempeln? Da scheitern die Meisten direkt. Aber in kleinen Schritten anfangen, immer ein neues Thema angehen und in den Alltag integrieren, das ist machbar. Individuell für jede Familie. Wie wir versuchen Müll zu vermeiden und nachhaltiger zu leben, will ich euch mal aufzählen:

In der Küche

  • Überall Beutel deponieren für den Einkauf (und dran denken beim Einkauf, hihi)
  • Verpacktes Obst und Gemüse nach Möglichkeit liegen lassen
  • Tee lose kaufen, statt einzeln verpackt im Teebeutel. Tee-Ei benutzen.
  • An der Frischtheke die mitgebrachte Glasdose rüberreichen. An vielen Theken ist dies möglich. Die Brötchen kommen direkt in den Stoffbeutel und nicht in die Brötchentüte. Und wenn doch, kann man solche Tüten super für die Büro-Stulle nutzen oder um den Biomüll zu entsorgen.
  • Einkaufslisten schreiben und vorher den Kühlschrank checken. Nicht hungrig einkaufen gehen.
  • Essenpläne erstellen. Jup simpel, spart aber sinnlosen Einkauf.
  • Von Plastik- auf Glasflaschen umsteigen beim Sprudelwasser. Klar mehr zu schleppen, aber es schmeckt besser und sieht auf dem Tisch schöner aus. Wie es sich mit Sprudelmaschinen verhält und die Entsorgung der Gaskartuschen weiß ich ehrlich gesagt nicht, ist aber vielleicht auch eine Alternative.
  • Fleischkonsum einschränken und wenn Fleisch, dann qualitativ Hochwertiges, zB von Kauf ne Kuh. Da wird das Tier erst geschlachtet, wenn alle Teile verkauft sind. Gibt es auch für Hühnerfleisch.
  • Müsli selbst machen. Spart Verpackung. Olle Bananen in das Weltbeste Bananenbrot verwandeln.
  • Ein Hochbeet anlegen im Garten. Auf dem Balkon/ am Fenster Kräuter und Gemüse anpflanzen.
  • Kaffeesatz als Dünger nutzen.
  • Freunde einladen und gemeinsam kochen. Das Backbuch mal wieder raus kramen. Sich an selbst gebackenem Brot versuchen. Dazu braucht es keine Brotbackmaschine. Klingt so simpel, aber das Gekaufte wird fast immer eingepackt, was wieder mehr Müll bedeutet. Kuchenstücke und Brot friere ich ein, wenn ich weiß, wir essen es nicht auf. Schmeckt einwandfrei.

Im Badezimmer

  • Grundsätzlich muss man sich einfach mal durchtesten im Badezimmer. Nicht jeder mag festes Shampoo oder Geocreme oder kann auf einer Zahnpasta Tablette rumkamen. Aber auch hier lässt sich recht unkompliziert nachhaltiger leben. Und mittlerweile haben auch die großen Drogerieketten nachhaltige Kosmetik im Angebot.
  • Es muss ja nicht die Menstruationstasse sein. Das Internet oder der gut sortierte Drogeriemarkt bieten eine Menge Alternativen an, wie zB Tampons von The Female Company.
  • Die App Codecheck nutzen und checken, was für Inhaltsstoffe sich in der Pflege befinden und möglichst Mikroplastik vermeiden.
  • Zahnbürsten und Zahnpasta lassen sich prima ersetzen durch zB Zahnbürsten aus Bambus und Zahnpastatabletten. Zack weniger Plastik.
  • Ich schmeiße Vorhandenes nicht weg, kaufe aber nicht neu nach. Festes Shampoo, Deo Creme, selbst gemachtes Peeling, man kann so ziemlich alles nach und nach ersetzen oder selbst machen. Gerade Körper Peelings sind total unkompliziert in der Herstellung.
  • Nachhaltigkeit verschenken und so ganz heimlich, andere bekehren, zB mit dieser Geschenkbox.

Im Haushalt

  • Waschnüsse ausprobieren
  • Nachfüller kaufen für Seifenspender, Reinigungsmittel etc.
  • Reinigungsmittel möglichst „grün“ kaufen oder selbst herstellen. Frosch oder Methode bieten pflanzenbasierte Putzmittel. Bei Essigreiniger ist das selbst machen wirklich unkompliziert. Bei Smarticular findet ihr noch viele weitere Rezepte. Startset gibt´s zB bei sauberkasten.
  • Plastik nach und nach austauschen. Natürlich schmeiße ich jetzt nicht alle Plastik Dosen weg, nur weil sie böse sind. Aber ich ersetze sie nach und nach durch Glasbehälter zum Lagern von Aufschnitt & Co.
  • Alu- und Klarsichtfolie durch Bienenwachstücher ersetzen. Die kann man auch selbst machen. Man kann sie aber auch ohne schlechtes Gewissen kaufen.
  • Den Biomüllbehälter mit Zeitungspapier auslegen und auf die Mülltüte verzichten. Was ich auch erst seit kurzem weiß, selbst die Biomülltüten sind eigentlich doof und können nur schwer recycelt werden. Besser ist eine Papiertüte oder eben Zeitungspapier.
  • Wenn möglich,  eine Trinkflasche und Snacks mitnehmen. Dann kommt man unterwegs nicht in die Verlegenheit, eine Plastik Flasche Wasser zu kaufen. Plastik freie Brotdosen, auch für die Kinder, gibt es in Hülle und Fülle.
  • Sich fragen: Brauche ich dieses schöne Kleid jetzt wirklich, oder habe ich drei Ähnliche im Schrank? Und ich gebe zu, grad wenn Sale ist, fällt auch mir das schwer. Aber ich bessere mich. Was hilft: Kleidung im Einkaufswagen mal ein zwei Tage liegen lassen. Will man sie dann immer noch?
  • Kleidertauschparties mit Freunden veranstalten. Macht Spaß und Kleidung findet neue, glückliche Besitzer.
  • In gute Klassiker investieren, die nicht morgen aus der Mode sind.
  • Nicht gleich alles ersetzen, sondern versuchen zu reparieren. Spielzeug und Kleidung an Geschwister weiter geben oder verschenken / spenden. Wir haben auch Kleidung von großen Konzernen hier und einige Teile durchlaufen grad das dritte Kind. Auch das ist nachhaltig.
  • Online nach Kleidungsalternativen suchen und lieber etwas weniger, aber dafür qualitativ hochwertiger einkaufen. Ich habe Erlich Textil für mich entdeckt. Sooooooo schöne weiche Unterwäsche. Träumsche. Ökologische Kinderkleidung findet ihr zB bei Hug & Grow. Auch meine Lieblingsmarke für Kinder Mini Rodini nutzt nachhaltige Rohstoffe. Andere Marken unterstützen Projekte mit jedem Kauf, wie zB TOMS Schuhe.
  • Zigaretten in den nächsten Mülleimer werfen und nicht auf die Straße feuern. Am Strand einen kleinen Aschenbecher mitnehmen.
  • Schlechtes Gewissen abschütteln, wenn es unterwegs doch die Wasserflasche vom Späti ist und ihr doch mit dem Flieger in den Urlaub geflogen seid. Vielleicht aber direkt schauen, wie man das Klima-Karma-Konto wieder positiv ausgleichen kann.

Ich will euch mit dieser unvollständigen Liste zeigen, dass wir kleine Schritte tun. Auf gar keinen Fall sind wir perfekt und wir leben auch nicht Klimaneutral. Wir schauen immer wieder, was wir Neues in unserem Alltag umsetzen können und zwar langfristig und machbar. Ich hinterfrage mein Kaufverhalten und kaufe nicht das 10. schöne Kleid. Auch nicht im Sale, auch nicht für die Kinder. Das Internet ist voll mit Tipps wie man Waschmittel selbst herstellt oder Spülmittel für den Geschirrspüler. Vieles davon kann man einfach nachmachen. Es muss nicht alles auf einmal und zu 100% sein. Gar nichts machen ist vielleicht auch nicht die beste Option, aber anfangen. Und ich will euch hier zeigen, seht, wir sind nicht perfekt, aber wir versuchen immer mehr. Ja wir haben ein Auto und fahren damit in den Urlaub. Dafür fliegen wir nicht. Deutschlandweit nehme ich die Bahn. Dafür kaufe ich mir auch mal unterwegs einen Kaffee und habe nicht immer meinen Thermosbecher dabei. Aber ich werde besser und versuche, daran zu denken.

Ja gerade im Internet schlägt einem oft sofort harsche Kritik entgegen, wenn man nicht zu 100% sofort alles richtig macht. Deswegen rede ich auch wenig darüber. Ich weiß ja, dass wir noch mehr tun können. Wir bemühen uns und ändern unser Verhalten Stück für Stück. Es muss eben auch für einen selbst umsetzbar sein, sowohl finanziell als auch im Alltag. Ich denke, gerade beim Putzmittel kann man da wirklich Geld sparen und es macht Spaß, sich seine Sachen zusammen zu mixen.

Man sieht ja, dass es geht. Der Plastiktüten Verbrauch gibt letztes Jahr zurück, irgendwann hat jeder einen Becher dabei und dieser unglaublich große Müllberg an täglichen To-Go Bechern kann dezimiert werden. Der Stoffbeutel ist wieder hip und man gewöhnt sich schnell daran, immer etwas dabei zu haben für den Einkauf. Lieber weniger Obst, Gemüse und Fleisch. dafür gute Qualität und keine Massen, die im Kühlschrank vergammeln. Die verpackten Äpfel kann man ruhig liegen lassen, die Losen schmecken ebenso. Und so gehts immer weiter. Für und mit unseren Kindern. Denn auch mit ihnen reden wir, versuchen sie zu bremsen, wenn der Teller wieder übervoll beladen wird oder ein Blatt mit einem Strich bemalt und dann „fertig“ ist. Mit großen Kindern kann man den Essigreiniger auch zusammen anrühren. Das macht ihnen Spaß.

Steckt nicht den Sand in den Kopf vor schlechtem Gewissen, hört weg bei unnötigen Kommentaren und gebt nicht auf. Funktioniert das Eine nicht, passt vielleicht etwas Anderes besser in euren Alltag. Zumindest ich erwarte von Niemandem von jetzt auf gleich ein Klimaneutrales und perfekt nachhaltiges Leben. Wir müssen alle umdenken und das ist nicht immer leicht aus bequemen Routinen auszubrechen.

Also erzählt doch mal, was habt ihr im Alltag geändert. Wo versucht ihr, Plastik zu vermeiden. Habt ihr schöne Online Shop Tipps für nachhaltige Mode oder ökologische Kosmetik und Reinigungsmittel? Immer her damit.

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Autor

Seit 2011 bin ich in die Welt der Mütter aufgenommen. Mittlerweile habe ich 3 Töchter und einen Sohn. Hier schreibt keine "typische" Mutter, die Haushalt und Familie mit links schmeißt, Modelmaße hat und nebenbei locker eine Karriere wuppt. Ich finde es okay, auch mal zu sagen "Ich bin müde! Der Mann nervt! Wir streiten öfter! Nein, ich backe, bastel und singe nicht 24 Stunden am Tag! Ja, ich mag Fast Food und ein Schnäpschen zwischendurch!" Aber auch die schönen Dinge kommen nicht zu kurz. Süße Sachen die ich im Netz finde, hilfreiche Tipps, anderes Lesenswerte und ganz viel ♥

16 Comments

  1. Biogesellschaft

    Servus Jette, herzlichen Dank für den tollen Beitrag. Wirklich informativ mit einer Vielzahl von tollen Ideen. Jeder sollte einen (kleinen) Teil zum Umweltschutz beitragen. Bleibt gesund und freue mich auf neue Beiträge.

  2. Bin ein riesen Fan von den Bienenwachstüchern. Ich finde sogar, die Lebensmittel bleiben viel länger frisch als mit der Frischhaltefolie – aber das kann mich auch täuschen. Was meint ihr?
    Grüße,
    Sabine

  3. Voll gut, dass du einen Einblick gibst! Wir haben schon seit ein paar Jahren vieles umgestellt und sind totale Biosnobs, aber das Elternwerden stellt Teile davon auf eine harte Probe. Online kaufen macht viel Müll und verursacht zusätzliche Wege, aber es ist auch einfach praktisch, wenn man mit dem Baby nicht überall hinrasen muss. 🙈 Dafür kaufen wir für den Kleinen viel Gebrauchtes, das macht ihm mit 8 Monaten nichts aus und lang verwenden kann man ja Kleidung, Stubenwagen und Beistellbettchen sowieso nicht. Der Rest ist meist ökologisch hergestellt, dabei wird viel weniger Gift benutzt.
    Ein Punkt für Eltern, der eigentlich total leicht umzusetzen ist: Feuchttücher vermeiden! Stoffwaschlappen und Wasser sind gesünder für Babypopo und Umwelt. Wasser gibt’s fast überall wo man wickeln kann, notfalls selbst mitgebracht, der benutzte Lappen kommt in ne kleine Tüte, die wir wiederverwenden. Wir haben es bislang geschafft, kein einziges Feuchttuch zu verwenden und unsere persönliche Null-Feuchttuch-Challenge läuft weiter. :)

  4. Ich hab noch eine Idee zu Klamotten: wir holen mittlerweile ganz viel bei Tchibo Share. Das sind Tchibo Klamotten, die man sich leihen und dann wieder zurück schicken kann. Gerade für Saison-Artikel, aus denen die Kinder im nächsten Jahr definitiv raus gewachsen sind, finde ich das super (Matschsachen, Schneeanzüge etc.). Man bezahlt eine kleine Monatsrate und wenn man die Sachen so lange hat, dass man den Einkaufspreis erreicht hat, gehören sie einem. Man ist versichert gegen Löcher und andere Schäden, kann die Sachen also auch kaputt zurück schicken, ohne dass man sie ersetzen muss (selbst getestet). Nur wenn sie ganz verloren sind, muss man eben den vollen Einkaufspreis bezahlen. Wenn man die Sachen zurück geschickt hat, gehen sie dann wieder (zumindest die heilen) in den Kreislauf, so dass man bei der Bestellung wählen kann zwischen „neu“ und „wie neu“. Die gebrauchten Sachen sind dementsprechend günstiger.
    Ich kann es total empfehlen, es ist nachhaltig und man hortet die Sachen nicht zu Hause.
    Beste Grüße, Ruth

  5. Super tolle Tipps! Ganz so viel setzen wir noch nicht um, aber man tut ja was man kann. Ich finde es richtig gut, wie sich das Bewusstsein in der Gesellschaft verändert hat!

    Für den Biomüll benutzen wir eine alte Plastikschüssel und diese entsorgen wir direkt in die Biomülltonne, brauchen somit kein extra Papier dafür.

    Wasser in Flaschen haben wir eigentlich nur noch für Besuch da, unser Leitungswasser ist hier so gut, dass wir es alle direkt aus der Leitung abfüllen. Schmeckt mir mittlerweile besser als stilles Wasser aus der Flasche. Wir säubern regelmäßig die Wasserhahndüsen mit Essig.

    Wenn man schon Auto fährt, dann die Klimaanlage möglichst ausschalten und nur normal heizen.

    WLAN-Router ausschalten, wenn man das Haus verlässt. Wir haben ihn so programmiert, dass er nur dann läuft wenn wir da sind bzw. ihn nutzen.

    Statt Flüssigseife (ja, im Nachfüllbeutel) nehmen wir auch mal ein Stück Seife. Ich mag aber Flüssigseife lieber, geht schneller.

    Am schwersten fällt es mir, den Konsum von Spielsachen zu hinterfragen. Gerade Batterie betriebene Dinge wie Leuchten oder laufende Kuscheltiere oder das x-te Playmobil Set sind sehr beliebt bei unserem Nachwuchs. Gar nicht so einfach bei Herzenswünschen da nein zu sagen. Man sollte auch nicht vergessen, beim Ausmisten die Batterie betriebenen Dinge nicht im Hausmüll zu entsorgen.

  6. Gefällt mir gut der Artikel!
    Wir versuchen auch Schritt für Schritt etwas zu ändern. Ich benutze seit 2 Jahren jetzt die mens.tasse, bin begeistert! Zum einkaufen haben wir auch immer Tüten mit dabei, und ich hab mir jetzt vorsorglich schon in jede Handtasche und ins Auto auch Beutel gebunkert. Für die Kinder kauf ich die meisten Sachen gebraucht und verkaufe oder verschenke dann weiter. Reste werden viel mehr verwertet und es wird einfach auch nicht mehr so viel eingekauft ergo weniger weggeschmissen. Unser Wasser trinken wir schon immer aus glasflaschen, gekauft vom örtlichen Kramer. Klamotten kaufen ich für mich relativ wenig, nur wenn ich wirklich etwas brauche. Kaputte T-Shirts trage ich zum schlafen bis sie auseinanderfallen. Unser großer negativ Punkt: In den Urlaub fliegen wir allerdings schon jedes Jahr. Asche auf mein Haupt. Aber ich kann darauf einfach (noch) nicht verzichten.

  7. Wir verwenden Kosmetik von Ringana, putzen mit Natron, Essig und Zitrone, versuchen mit der Glasdose Wurst und Käse zu kaufen, Gewand für die Kids von größeren zu bekommen und weiter zu geben, wenn raus gewachsen. In den Urlaub fliegen wir fast nie. Versuchen das Auto gegen die Bahn zu wechseln. In kleinen Schritten wird umgestellt.

  8. Am einfachsten finde ich es tatsächlich bei Lebensmitteln…Obst/Gemüse unverpackt…Bienenwachstücher usw. Mit festen Shampoos etc komme ich bisher noch nicht gut zurecht. Ich habe auch den Fehler gemacht, das ich dachte alles sofort zu ändern, was natürlich Quatsch und überhaupt nicht mit Familie umsetzbar ist. Und wie Du schon sagst, es fördert nicht gerade die Motivation.
    Nach und nach etwas ändern und sein Kaufverhalten usw überdenken. Hier hat jetzt in der Nähe ein Unverpacktladen aufgemacht, den will ich mir unbedingt angucken.
    Und es ist ja auch Quatsch, die Palstikdosen einfach zu entsorgen, obwohl sie noch zu gebrauchen sind…sie verschwinden deswegen ja nicht von unserer Erde. Wenn kaputt dann natürlich nachhaltig ersetzten!

  9. Danke für den Hinweis. Nix duck und weg. Wir lernen ja alle und es ist doch super, dass du da mehr weißt, als ich.

  10. So ähnlich würde unsere Liste auch aussehen, nur beim festen Deo/Shampoo habe ich noch nix passendes für mich gefunden. Aber da der Mann gar kein Deo benutzt (der braucht das auch wirklich nicht…), fällt die innerfamiliäre Bilanz schon bissel besser aus ;o)
    Nur zum Thema „Waschnüsse“ wollte ich noch anmerken, dass die gar nicht sooo nachhaltig sind *duck und weg*. Zum einen fällt der weite Transportweg an und zum anderen fehlen sie dann auch in den Ursprungsländern, wenn die Nüsse alle in die „westliche Welt“ transportiert werden… Eine „lokale“ Variante wäre es, Waschmittel aus Kastanien oder Efeu herzustellen, aber da kann ich (noch) nicht mir Erfahrungswerten dienen…

    Schöne Grüße,
    Nadine

  11. Wow das ist ne Menge und gerade das mit dem Einkauf finde ich toll, dass man andere gleich unterstützt. Super.

  12. Ich denke, wir sind auf einem guten Weg, aber haben noch nicht die Fahnenstange des Möglichen erreicht :-)

    Kosmetik/Körperpflege verwenden wir von Ringana – ist Unisex und auch für die Kinder wunderbar nutzbar. Ursache für den Wechsel dorthin war aber tatsächlich nicht der Nachhaltigkeitsgedanke, sondern weil ich mit meiner Schuppenflechte nicht alles vertrage.

    Beim Einkaufen haben wir auch Beutel bzw. Korb mit, bevorzugt wird loses Obst/Gemüse gekauft. Bzw. kaufen wir vieles im ortseigenen „Lebensmittel-Rettungs-Supermarkt“ ein, gleichzeitig wird bei jedem Einkauf ein Sozialprojekt unterstützt (Leute, die sich gesunde Ernährung nicht so leicht leisten können, dürfen dort gratis einkaufen, unsere Einkäufe tragen deren mit).

    Übers Waschmittel hab ich mich noch nicht drüber getraut – das Putzen selbst erfolgt bei uns mit Wasser und Reinigungstüchern von Enjo, wir haben gemerkt, dass man nicht für alles gleich ein spezielles Reinigungsmittel braucht (ok, auf den WC-Reiniger besteht mein Mann nach wie vor *ggg*).

    Wir fliegen alle 2 Jahre auf Urlaub – zahlen dafür aber auch den CO2-Wert ein – wenn ich fliegen kann, kann ich mir auch die Ersatzleistung leisten (just my 2cents).

    Bei der Kleidung sind mein Mann und ich super nachhaltig, wir tragen unsere Sachen bis sie beinahe auseinanderfallen *gg* bei den Kindern schaue ich zuerst, was ich gebraucht im Umfeld (dazu zähle ich auch meine Online-Freundinnen) bekomme und fülle dann mit Neuware auf. Hier könnte ich zum Teil noch etwas nachhaltiger werden, habe aber für mich noch immer das „Argument“, dass ich alles doppelt kaufen muss (Zwillinge) und das gefühlt dann ein Vermögen kostet, dass die Sachen dann nur 1 Saison getragen werden. Definitiv ein Verbesserungswürdiger Punkt – zumindest ist es mir bewusst (auch schon mal ein Anfang).

    Mehr fällt mir jetzt nicht ein und arbeiten sollte ich eigentlich auch noch :-)

  13. Felizitas

    Schön, dass es bei euch ähnlich ist wie bei uns. Wir versuchen vieles zu ersetzen, gehen mit Stofftasche einkaufen, verzichten so gut es geht auf Verpackungen und benutzen „normale“ Seife, bzw. ersetzen nach und nach vorhandenes Duschgel,etc. Wir haben noch Brotdosen aus Plastik, aber die verbrauchen wir auch, bis sie irgendwann auseinanderfallen werden. Die Klamotten der Kinder werden aufgetragen (hab zum Glück zwei Mädchen😁) und dann weitergegeben.
    Wir haben so einen Wassersprudler mit Glasflaschen, weil mein Mann es leid war, immer Kisten schleppen zu müssen.😉 Die Gaskartuschen werden ausgetauscht und wiederbefüllt. Und den Kindern macht es Spaß, das Gerät zu bedienen….
    Wir können auch mehr, aber alles nach und nach. Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden, heißt es immer, oder?
    Liebe Grüße!

  14. Forster Jeannette

    Danke für den Einblick. Ich würde mal behaupten wir probieren uns auch und es klappt mal weniger mal mehr. Bei den Putzsachen muss ich definitiv einfach mal probieren, habe ich bis anhin nicht. Bei den Brotdosen denke ich mir, ja wir haben die aus Plastik, schmeiss jetzt nicht alle weg, denn die sind noch gut und werden täglich genutzt doch bei Defekten werden sicherlich Nachhaltigere gekauft. Oft probiere ich in der Küche mal was neues ohne abgepacktes zu kaufen. Gnocci selber gemacht schmeckt doppelt und habe keine Plastikverpackung zum wegschmeissen. Wir probieren weiter

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