Immer wieder werden wir gefragt, wie es so sei mit drei Kindern, aber vor allem mit einem Neugeborenen. Das müsse doch anstrengend sein. Sie schläft sicher wenig. Und dann noch die Geschwisterkinder. Ich bin doch sicher auch nicht fit. Kurzum, alles nicht so prall. Sogar dem Mann fällt dieses Phänomen auf, dass es doch schwierig sein müsse mit einem Baby, es kann doch nicht entspannt sein.  Wenn wir gefragt werden wie es so geht, läuft es meist so:

Uns geht es prima. Es ist wirklich schön mit ihr. Die Schwestern lieben sie.
Aber ihr bekommt sicher kaum Schlaf, oder?
Doch, das geht gut. Sie ist wirklich sehr entspannt, man traut sich kaum das auszusprechen, aber wir können uns gut erholen.
Naja, das ändert sich ja meist ziemlich schnell und dann quengeln sie und es wird noch richtig anstrengend.

Aha. Muss es das? Kann es nicht so bleiben und sie ist eben einfach zufrieden? Natürlich wissen wir, dass sie auch mal schlechte Tage haben wird mit Bauchweh oder irgend einem Schub, dass sie nicht in den Schlaf findet, parallel eins der Mädels krank ist und es den ganzen Tag regnet. Klar wird es auch mal anstrengend werden, ich werde wenig schlafen und an meine Grenzen kommen. Weil das eben das Leben ist mit einem Baby und zwei Kleinkindern.

Es ist aber wie es ist im Moment: Schön. Und entspannt. Der Mann ist zu Hause und hilft mir sehr viel, so dass ich mich ausruhen kann. Die Mädels sind die meiste Zeit einfach nur zucker süß, helfen uns freiwillig und gern, nehmen Rücksicht wenn ich einschlafe oder mich Rückbildungswehen quälen und sie lieben ihre kleine Schwester. In der Nacht komme ich auf 4 Stunden Schlaf am Stück. Meist stille ich sie gegen Mitternacht das letzte Mal, schlafe oft dabei schon ein. Der Mann legt sie dann in ihr Bett und weckt mich, wenn sie anfängt laut zu schmatzen. Und sie kann echt laut schmatzen. Ich stille sie wieder und sie schläft direkt ein. Wenn die Mädels wach werden, schleichen sie oft zu uns ins Bett. Irgendwann stehen alle auf, ich darf noch weiter schlafen.

Ja es wird auch andere Zeiten geben, spätestens wenn der Mann wieder arbeiten geht und ich die Mädels irgendwie in die Kita bekommen muss, halbwegs pünktlich und angezogen (und wenn nicht, bleiben wir eben zu Hause, auch nicht schlimm) und ich schrieb ja bereits, dass ich die allerersten Tage sehr anstrengend und vor allem schmerzhaft fand, mit Stillen, Rückbildungswehen und dem Baby Blues. Ich weiß, dass es hilft von Anderen zu hören, dass es anstrengend ist und alle wenig Schlaf bekommen, vor allem wenn es einem selbst so geht und man einfach ausgelaugt ist. Dann will man wohl nichts hören von unserer Fluffigkeit. Soll ich euch was verraten? Wir ignorieren den Haushalt weitestgehend, machen das Allernötigste, laden uns keinen Besuch ein und mir fällt hin und wieder auch die Decke auf den Kopf. Wahrscheinlich müssen die Mädels auch das ein oder andere Mal zurück stecken, wenn ich grad müde auf dem Sofa liege oder der Mann auf der Terrasse eingeschlafen ist. Wenn sie mit mir auf den Spielplatz wollen und ich einfach noch nicht so weit laufen kann. Ich merke ihnen ihre Enttäuschung an und wir versuchen das so weit es geht zu kompensieren. Dazu gehört auch mal ein Märchenfilm mehr, rum liegende Klamotten, bestelltes Essen und das zweite Eis an diesem Tag.

Es sind erst 10 Tage. Uns geht es gut. Wirklich. Es ist einfach schön und wir genießen diese Fluffiblase. Weil es nicht ewig so bleiben wird, weil wir uns dessen bewusst sind, weil wir aber auch nicht darüber nachdenken wollen wie es bald sein könnte. Jetzt sind wir glücklich. Und relativ wach. Und sie einfach entspannt und zufrieden. Das Leben ist schön.

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Autor

Seit 2011 bin ich in die Welt der Mütter aufgenommen. Mittlerweile habe ich 3 Töchter und einen Sohn. Hier schreibt keine "typische" Mutter, die Haushalt und Familie mit links schmeißt, Modelmaße hat und nebenbei locker eine Karriere wuppt. Ich finde es okay, auch mal zu sagen "Ich bin müde! Der Mann nervt! Wir streiten öfter! Nein, ich backe, bastel und singe nicht 24 Stunden am Tag! Ja, ich mag Fast Food und ein Schnäpschen zwischendurch!" Aber auch die schönen Dinge kommen nicht zu kurz. Süße Sachen die ich im Netz finde, hilfreiche Tipps, anderes Lesenswerte und ganz viel ♥

27 Comments

  1. Pingback: Ein Schreibaby – was für ein Stigma!

  2. Da haste recht. Einfach mal mitfreuen. Naja
    Und Mensch hallo in die Schweiz!! Freut mich sehr, dass es dir hier gefällt.
    Liebe Grüße!

  3. Danke für das Lob! Und weißte was, bei den Mädels war es längst nicht so entspannt. Bei der ersten war ich total überfordert, hab nur geheult u wir haben uns gestritten. Die zweite war anfangs im Krankenhaus, dann ich. Nix schöne babyzeit anfangs bzw viele anstrengende Tage.
    Vielleicht ist es ja irgendwann ok für euch u du hast wieder Lust/Mut für ein weiteres Kind. U wenn nicht dann seid ihr ein glückliches dreiergespann und das ist doch auch völlig ok.

    Alles gute für euch!

  4. Ach manchmal muss es raus! Und wie ich das geschafft habe weiß ich auch nicht mehr ?
    Alles Gute für dich!

  5. Ach schön. Ehrlich gesagt macht mir das Mut. Wir haben eine Tochter (2,5 J) und hatten überhaupt keine schöne Babyzeit. Bis heute scheuen wir uns deshalb vor einem zweiten Kind. Es ist schön, dass es auch anders laufen kann. Es macht Mut zu hören, dass man ein Baby auch genießen kann… Immer das „Babys sind so anstrengend“-Gequatsche ist so entmutigend und deprimierend. Danke, dass du authentisch bist und zwar nicht nur durch die rosarote Brille schreibst, aber eben auch nicht nur von Gewitterwolken :-)

  6. Janine von mamour.de

    Liebe Jette,
    danke für die aufmunternden Worte. Es ist wirklich eine Einstellungssache: wenn man selber locker ist, dann läuft es meistens auch problemloser und einfacher! Ich hab gerade nochmal gelesen, was ich heute Morgen geschrieben habe… da hab ich wohl einen Depri-Tag erwischt, oh manno mann, so schlimm ist das alles gar nicht! :-D Man schafft ganz schön viel einhändig, während die andere Hand das Baby hält, und der Mann hilft ja auch viel. Alle Achtung, dass du das damals mit Neugeborener und fast Zweijähriger alleine gemacht hast! Geht alles, aber zu Zweit geht’s besser ;-)
    Dir weiterhin alles Gute! Weiter so mit der Fluffigkeit!

  7. Birgit schreibt

    Hach, das klingt wirklich schön und erinnert mich an meine Zeiten mit neuen Baby in der Familie. Nicht immer alles super organisiert, aber wunderschön. Als mein drittes Kind geboren ist waren meine Großen auch 3 und 5 Jahre alt. Ich fand es total entspannend mit Baby Nr 3. Man kennt sich ja im Großen und ganzen mit Neugeborenen und dem Wochenbett aus. Vor allem brauchte ich beim Baby noch nicht pädagogisch wertvoll sein, einfach nur stillen, wickeln, was süßes anziehen und kuscheln. Viel Freude an deinen drei Mädchen und noch eine weiterhin entspannende Zeit.

  8. Viele liebe Grüße in eure Fluffiblase :)
    Klingt schön da! Und Himmel, sieht so niedlich aus, der Ausschnitt, den wir sehen dürfen <3
    Danke fürs Plüsch-teilen!

  9. margareteaudrey

    Genießt die fluffigkeit! Davon könnt ihr dann zehren, wenn die schwierige Zeit kommt. Es wird immer Neider geben und vielleicht ist der Neid manchmal nicht mal Absicht. Wenn man es gerade schwer hat, kann man vielleicht nicht ertragen, dass es anderswo easy peasy zu geht. (Kenne ich zumindest von mir selbst manchmal…) bei uns ist es gerade eher ziemlich,stressig da versuche ich mich an die fluffigen ersten 6 Monate mit Kind 1 zu erinnern, wo uns auch keiner diese rosarote babywolke gönnen wollte und hoffe, dass es bald wieder so wird und mich alle beneiden, weil es ja mit 2 unter 3 auch gar nicht schön sein kann ;-)

  10. Liebe Janine,
    Diese entspanne Art habe ich auch erst lernen müssen. Aber irgendwann war ich an dem Punkt wo ich gemerkt hab, dass ich niemandem etwas beweisen muss und eben angefangen hab, Abstriche zu machen. Gut dann bleibt die Wäsche eben liegen und abends kocht der lieferdienst. Na und?
    Hauptsache man selbst verliert sich nicht in dem Chaos. Ich war ja mit den Mädels anfangs allein als der Mann noch in Bonn war. Neugeborenes und ne noch nicht ganz Zweijährige. Und weißte was, da ist die große auch mal ungewaschen ins Bett, wir waren lange auf dem Spielplatz einfach weil es am entspanntesten war und sie durfte die meiste Zeit im großen Bett schlafen.

    Mit der Arbeit ist natürlich nicht einfach weg zu reden und du bist ja drauf angewiesen. Vielleicht helfen ja feste Zeiten am Abend oder morgens wenn alles noch schläft?
    Und der Mann ist ja auch noch da der die Kinder mal ins Bett zu bringen oder essen machen.

    Und ist nicht alles nur eine Phase und angeblich wird es irgendwann alles besser ;-)

    Alles liebe für dich!

  11. Janine von mamour.de

    Liebe Jette,

    das hast du wirklich toll geschrieben, ich liebe das Wort Fluffigkeit. :-) Ich wünschte, ich könnte mir eine Scheibe von deiner entspannten Art abschneiden! Meine kleine Tochter ist jetzt 7 Wochen alt, die Große 22 Monate, und ich empfinde es zur Zeit eher als anstrengend, gerade aufgrund des geringen Altersabstands – dabei ist meine Kleine eigentlich ganz entspannt, aber eben nur, wenn sie auf mir liegt oder ich sie trage oder mir vor die Brust binde (mit Tragetuch oder Marsupi), sie lässt sich nicht ablegen und schreit dann sofort. Ich sage mir immer wieder, dass ich die Zeit genießen sollte, wo mein Baby so klein ist – die ersten Wochen sind etwas Kostbares! – , aber ich sehe dann was ich alles nicht schaffe, was alles liegenbleibt… im Haushalt und vor allem an Schreibarbeit (wenn man selbstständig ist, ist man ganz schnell wieder drin im Alltag), und ich setze mich selber unter Druck. :-( Ich lese jetzt deinen Artikel nochmal in Ruhe durch und werde ihn mir zu Herzen nehmen!

    Liebe Grüße
    Janine

  12. Wie schön! Wie schön! Wie wunderwunderschön! Und danke fürs Teilen. Der Blick für die schönen Dinge ist so verdammt wichtig und kommt oft zu kurz. Leider sind so viele Menschen einfach unglaublich neidisch und vergleichen immer. Dabei bemerken sie nicht, wie schön ihr Leben ist. Dies wahrnehmen zu können, entspannt und macht stark.

    Weiterhin so viel Achtsamkeit für euch!

  13. Hahahaha. Liebe Grüße vom Sofa zurück und ja manchmal ist es einfach am schlausten auf Durchzug zu schalten und sich an seiner Familie einfach zu erfreuen.

  14. Naja man hat ja einiges schon durch mit den anderen Kindern, dass einen vielleicht nix mehr aus den Latschen haut so schnell.
    Und klar wird das ne Umstellung, aber ich habe gelernt, dass man dann einfach mal nen Gang zurück fahren muss und der Mann auf dem Nachhauseweg eben ne Pizza mitbringt, wenn hier gar nichts mehr geht. Auch ok.
    Danke für deine Wünsche. Liebe Grüße!

  15. 2kindmama

    Schön, dass Ihr in Eurer Fluffigkeit bleibt, bewahrt sie Euch möglichst lange.
    Dieses Fragen und Nerven kennt wohl fast jede. Bei mir ist/wars immer die Schwiegermutter, die ab- und zu alle Schwiegermutter-Vorurteile erfüllt ;)
    Das ging schon in der Schwangerschaft los und hört wohl nie auf: „Du sagts immer, gut, wenn ich Dich frage, wie es Dir geht!“ – aber was soll ich denn anderes sagen, wenn es nun mal so ist? Trotz Baby und trotzender Schwester, trotz etwas weniger Schlaf (aber das kenne ich auch noch schlimmer, also ist es einfach richtig gut gerade).
    Jetzt beim 2. Kind schaffe ich es besser, die Ohren auf Durchzug zu stellen, aber immer dieses rumnerven.
    Und jetzt bin ich in der „Trotzphase ab 40“ und sage grundsätzlich, dass alles super ist ;)

    Grüße von Sofa zu Sofa, es lebe der Lieferservice!

  16. ach je. Ich hoffe es ist jetzt alles ok.
    Den Krankenhaus Stress haben wir ja mit der zweiten durch. Nicht schön.
    Alles gute für euch!

  17. Hallo Jette,
    Lieben Dank für deinen Kommentar!
    Dass es auch mal anstrengend ist, muss man ja nicht verschweigen aber es ist eben auch einfach mal schön. Und das sollte man genauso sagen dürfen und es genießen.
    Alles gute für euch fünf!

  18. Herzlichen Glückwunsch zu euren kleinen Wunder! Ich finde du beschreibst das sehr treffend. Bei uns war es jetzt mit Baby Nr. 2, geboren im April, auch sehr schön. Ein toller Start für uns als „neugeborene“ Familie. Vielleicht, weil man sich auf alles gefasst macht. Vielleicht ist auch was dran an der Theorie, dass die zweit/drittgeborenen entspannter sind, weil die Eltern entspannter sind.
    Und ja, es wird ein bisschen anders, wenn der Papa wieder arbeiten geht. Aber auch das ist zu schaffen!
    Ich wünsche euch eine ganz tolle Zeit und alles Gute für die Zukunft!
    Liebe Grüße
    Stacia

  19. Toll…toll…toll.
    Basta:-)
    Genießt es!!!!
    Ich hätte diese Zeit gerne gehabt, aber wir mussten leider auf der Neointensiv bleiben.
    Es geht halt auch jeder anders mit Stress um. Und wenn es erst keinen gibt umso besser.

    Alles Gut!

  20. Liebe Jette,
    so ähnlich haben wir es auch erlebt. Unsere Tochter ist nun sechs Wochen alt und die Leute wollen, zumindest ist das manchmal mein Gefühl, einfach sehen, dass man sich zu viel vorgenommen hat. Die, die jetzt solche Fragen stellen, sind ja die, die uns in der Schwangerschaft mit Sätzen erfreuten wie „War das geplant?“ „Wieso bekommt ihr denn noch ein Drittes, ihr habt doch schon zwei?!“ „Eure Jungs sind doch schon anstrengend genug/aus dem Gröbsten raus.“
    Tja, und nun ist sie da, unsere Prinzessin, und macht unsere Familie komplett und deswegen sind wir glücklich! Wir haben sie schon erlebt, die von dir genannten abendlichen Schreiphasen, den ersten Schub, ein fieberndes Kind, das sich auch noch mit ins Elternbett quetschte, aber wir sind glücklich und haben unsere Entscheidung für ein drittes Kind nicht bereut. Alles in allem hatte ich es mir selbst viel schlimmer/anstrengender vorgestellt und bin nun zufrieden mit dem Rhythmus, den wir gefunden haben. Ich finde es super, dass du durch deinen Blog, den Zweiflern zeigst, dass eine Familie mit drei Kindern eine Bereicherung und keine Last ist!
    Viele Grüße von einer anderen Jette, ebenfalls aus Berlin ;)

  21. Henriette

    Liebe Jette,
    so ähnlich haben wir es auch erlebt. Unsere Tochter ist nun sechs Wochen alt und die Leute wollen, zumindest ist das manchmal mein Gefühl, einfach sehen, dass man sich zu viel vorgenommen hat. Die, die jetzt solche Fragen stellen, sind ja die, die uns in der Schwangerschaft mit Sätzen erfreuten wie „War das geplant?“ „Wieso bekommt ihr denn noch ein Drittes, ihr habt doch schon zwei?!“ „Eure Jungs sind doch schon anstrengend genug/aus dem Gröbsten raus.“
    Tja, und nun ist sie da, unsere Prinzessin, und macht unsere Familie komplett und deswegen sind wir glücklich! Wir haben sie schon erlebt, die von dir genannten abendlichen Schreiphasen, den ersten Schub, ein fieberndes Kind, das sich auch noch mit ins Elternbett quetschte, aber wir sind glücklich und haben unsere Entscheidung für ein drittes Kind nicht bereut. Alles in allem hatte ich es mir selbst viel schlimmer/anstrengender vorgestellt und bin nun zufrieden mit dem Rhythmus, den wir gefunden haben. Ich finde es super, dass du durch deinen Blog, den Zweiflern zeigst, dass eine Familie mit drei Kindern eine Bereicherung und keine Last ist!
    Viele Grüße von einer anderen Jette, ebenfalls aus Berlin ;)

  22. Das hast du ganz toll gesagt und du hast recht! Man muss nicht immer davon ausgehen, dass Babys nerven.
    Liebe Grüße!

  23. Manchmal sind die Leute wohl einfach bekloppt.
    Ich wünsche euch alles gute und hoffe, es ist etwas Ruhe zu Hause eingekehrt bei euch.

  24. Liebe Jette,

    ein hoch auf die Fluffigkeit und die Missgunst lässt Du bitte einfach an Eurer Blase abprallen. Mir ist diese 24/7 Stressquatscherei auch teilweise auf die nerven gegangen, denn genau diese und weniger die neugeborene Motte haben mich dann einfach irgendwann gestresst. Meine Motte war „leider“ ? auch ein durch und durch entspanntes Wesen und als sie sich doch tatsächlich wagte, mach 3 Monaten immer noch durch zu schlafen und das dann auch einfach beibehielt, habe ich es dann tunlichst vermieden, das irgendwo zu erwähnen.
    Warum können wir nicht einfach wieder zu dem Entschluss finden, Kinder nicht mehr als Belastung zu sehen, sondern einfach nur glücklich sein, dass wir in der Situation sind, ein kleines neues Wesen kennenlernen und „unser Kind“ nennen zu dürfen ?
    So, und nun Euch nich eine fluffige Woche und wenn’s mal 3 Eis werden….. was solls?!
    Liebste Grüße aus dem Rheinland
    Nadja

  25. Ich gönne es euch von ganzem Herzen. Wir hatten nämlich genau das Gegenteil. Nur Weinen. Monatelang Stunde um Stunde seit er aus mir herauskam. Kein Kuscheln oder Energie tanken. Und weißt du was? Bei mir kamen genau die gegenteiligen Sprüche. „Kann doch nicht sein. Die schlafen doch so viel. Ihr übertreibt bestimmt“. Hör also nicht auf die anderen. Genieße es. Das hast du verdient. Ich wünsche euch weiterhin so viel Gelassenheit und Freude. LG, Sabine

  26. Liebe Jette,
    das hast du sehr schön geschrieben. (Irgendwie haben mir die niedlichen Quietschgeräusche am besten gefallen.) Und es hat mich alles an uns erinnert. Ich kann bis heute sagen, dass, wenn ich mir ein drittes Kind hätte wünschen dürfen, ich genau, und zwar ganz genau dieses genommen hätte (die anderen beiden natürlich auch, aber da ist es mir noch nicht so aufgefallen). Inzwischen ist die Kleine 2 1/4. Natürlich ist nicht immer alles easy peasy und fluffig, klar. Wir sind bsp. 3 Wochen nach der Geburt umgezogen, die Große war noch 3, der Mittlere gerade 2 und ein Neugeborenes, der Mann ständig auf der Baustelle, das war hart. Aber schön, ich war glücklich und stolz, und bin es noch immer. Auf die Fluffigkeit – ich hoffe, ihr dürft sie lange genießen!
    Meike

  27. Katharina

    Also bei uns sind’s jetzt 11 Wochen, und das Fräulein ist immer noch sehr entspannt. Schläft je nach Stimmungslage auch mal gerne 6-7 Stunden pro Nacht und ist bis auf wenige Bauchweh-Ausnahmen ein rundum pflegeleichtes und fröhliches Baby. Und ich bekomme genau die gleichen Sprüche zu hören…

    Das war schon in der Schwangerschaft so. Wenn ich erwähnt habe, wie ich mir zukünftig mein Leben vorstelle, also im optimalsten Fall, hab ich immer nur zu hören bekommen, dass ich mir nicht alles so toll vorstellen soll, das würde mit Kind nicht funktionieren.

    Tja, was soll ich sagen… Es funktioniert. Warum soll man also immer vom Schlechtesten ausgehen? Es kann doch alles prima sein!
    In diesem Sinne euch Fünfen alles gute, es bleibt bestimmt weiterhin so entspannt wie in den ersten zehn Tagen! Die Pubertät kommt noch früh genug ???

    Viele Grüsse,
    Katharina

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