Ich wurde gefragt, welche Kinderzahl die größte Umstellung mit sich brachte in unserem Leben. Darüber musste ich mal eine Weile nachdenken. Viele sagen ja, dass sie es anstrengend fanden, als plötzlich zwei Kinder da waren, weil man sich gefühlt mehr aufteilen muss und das mit jedem weiteren Kind noch anstrengender wird. Andere sagen, die Geschwister laufen so nebenher und es wird leichter mit jedem weiteren Kind.

Trial and error bestimmen die erste Zeit als Erstlingseltern

Ich fand den Sprung von Null auf ein Kind am Herausfordernsten. Klar, man hat einfach keine Ahnung was einen erwartet. Bedienungsanleitung gibt es nicht, höchstens viele Ratschläge. Ich war sehr müde, überfordert, weinerlich und gestresst. Unsere Tochter war sehr körperkontaktig, wollte am Liebsten auf mir oder dem Mann schlafen und der dauernde Schlafentzug zehrt stark an den Nerven. Man ist nicht routiniert, wenn das Baby schreit, verfällt ziemlich schnell in hektisches Rumgeteste um es schnell zu beruhigen. Die erste Zeit war anstrengend, geprägt von „trial and error“ und vielem Hinterfragen und Unsicher-Sein.

Knapp zwei Jahre später geht der Spaß wieder los. Ich bin gefasster, der Babyblues trifft mich nicht ganz so, ich bin selbstbewusster im Umgang mit Stillen oder Flasche geben und mache mehr, was mir gut tut. Leider war unsere erste Zeit nicht so schön wie erhofft, weil erst sie und dann ich im Krankenhaus lagen. Trotz dieser sehr ängstlichen und kräftezehrenden Zeit war ich als Mutter sicherer und empfand es auch für die Große als Bereicherung, jetzt eine Spielpartnerin zu haben. Die Beiden lieben sich nach wie vor sehr und es macht Vieles leichter, dass sie sich so gut verstehen und viel Zeit miteinander verbringen. Ich kann aber nicht behaupten, dass ein Geschwisterbaby so nebenher läuft. Gut das lag eben an der gesundheitlichen Situation, aber auch so ist jedes Kind anders, hat andere Bedürfnisse und will anders umsorgt werden.

Nun haben wir drei Kinder seit 3,5 Wochen. Viel kann ich noch nicht sagen, wie ich diesen Sprung so finde, aber bisher stellten uns drei Kinder nicht vor größere Herausforderungen als bisher. Das liegt vielleicht daran, dass sie sehr viel schläft und sich durch nichts aus der Ruhe bringen lässt. Ich zweifelte schon kurz an ihrer Hörfähigkeit, weil sie nicht mal zuckt wenn der Hund bellt oder es draußen knallt, dank Fußball. Die Mädels wollen mit ihrer Schwester kuscheln, reichen mir das Spucktuch oder holen was zu Trinken, sind ansonsten aber wie immer. Es gibt keine Eifersucht bisher, sie haben viel Verständnis. Ich bin sogar noch entspannter. Es ist die letzte Neugeborenenzeit und die genieße ich einfach und tue was mir gut tut. So war ich bereits beim Friseur und schlief mal eine Nacht im Gästezimmer, weil ich so müde und ausgelaugt war, dass ich den ganzen Tag gereizt und weinerlich war. Ich sehe es nämlich so, dass der Mann, sofern er da ist, sich ebenso gut um ein Neugeborenes kümmern kann. Wozu gibt es diese tollen Pumpen. Wenn das Baby die Flasche nimmt, warum nicht mal länger schlafen (sofern die Oberweite das zulässt), warum nicht mal beim Friseur verwöhnen lassen oder das Essen noch warm genießen? Ich MUSS als Mutter nicht alles allein machen, einzige Bezugsperson sein. Das haben wir zwar auch schon beim ersten Kind so gehandhabt, aber irgendwie hab ich erst jetzt die volle Entspanntheit. Wir wissen was gut ist für uns und leben so.

Kein Kind läuft einfach so mit, aber das Bauchgefühl wird lauter, das Selbstvertrauen stärker.

Daher glaube ich nicht, dass jedes neue Kind so nebenher läuft, ich denke eher, als Mama ist man selbstsicherer. Klar stellt jedes neue Baby neue Ansprüche, Herausforderungen oder es ergeben sich Situationen, die man vorher nicht kannte. Ich lasse mich einfach weniger aus der Ruhe bringen. Okay meine kurzen, unnötigen Panikattacken (Sie hört nichts, sie schläft zu lange, es blubbert zu laut, sie hat zu doll gespuckt, sie ist doch erkältet so wie sie röchelt, hat sie etwa Fieber?!….) habe ich wohl auch noch bei fünf Kindern, aber das gehört dazu. Ich lasse mich viel weniger beeinflussen von Ratschlägen oder was Fremde denken könnten, wenn das Baby aus der Flasche trinkt. Bei unserer Großen war ich wesentlich unsicherer, hatte ein schlechtes Gewissen und dachte eh ständig, wir machen alles falsch. Mit der Zweiten kam etwas mehr Selbstsicherheit und auch das Wissen: Hauptsache sie ist gesund, Hauptsache uns allen geht es gut. Jetzt denke ich, na gut zur Not nehm ich das Baby noch im Schlafanzug in die Trage, wenn wir zu spät dran sind für die Kita.

Manchmal wünsche ich mir, ich wäre schon so entspannt bei der Großen gewesen, hätte alles noch mehr genießen können. Aber woher hätte man das nehmen sollen? Ich hatte eben einfach keine Ahnung. Auch das gehört dazu, schweißte uns als Familie zusammen und wir erinnern uns an viele lustige Situation als Erstlingseltern. Nein, kein Kind läuft einfach so mit, jedes bringt neue Herausforderungen, bringt uns an unsere Grenzen, aber mit jedem Kind wurde mein Bauchgefühl lauter, mein Vertrauen in mich größer und ich vielleicht auch etwas routinierter, in jedem Fall aber gelassener. Was will man auch machen bei drei Kindern, wenn eins nach dem Filli Pferdchen weint, die Nächste ausrastet, weil das Lieblingskleid in der Wäsche ist, das Essen auf dem Tisch kalt wird und parallel das Baby den größten Hunger verspürt. Da hilft nur Durchatmen und versuchen einen Schritt nach dem Nächsten zu gehen.

Mein Fazit also: Von null auf ein Kind war einfach heftig und die größte Umstellung. Offensichtlich muss es ja trotzdem gefetzt haben, sonst hätten wir nicht noch eins bekommen. Und auch die Krankenhausaufenthalte schockten uns nicht so sehr, dass wir nicht noch Platz für ein drittes Kind gehabt hätten. Und es fetzt. Familie fetzt. Die schweren Zeiten fetzen vielleicht nicht ganz so sehr, aber sie machen uns stärker und werden immer auch abgelöst von schönen, lustigen, herzerwärmenden Momenten.

Wie seht ihr das? Welche Umstellung fandet ihr am „Anstrengendsten“?

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Autor

Seit 2011 bin ich in die Welt der Mütter aufgenommen. Mittlerweile habe ich 3 Töchter und einen Sohn. Hier schreibt keine "typische" Mutter, die Haushalt und Familie mit links schmeißt, Modelmaße hat und nebenbei locker eine Karriere wuppt. Ich finde es okay, auch mal zu sagen "Ich bin müde! Der Mann nervt! Wir streiten öfter! Nein, ich backe, bastel und singe nicht 24 Stunden am Tag! Ja, ich mag Fast Food und ein Schnäpschen zwischendurch!" Aber auch die schönen Dinge kommen nicht zu kurz. Süße Sachen die ich im Netz finde, hilfreiche Tipps, anderes Lesenswerte und ganz viel ♥

18 Comments

  1. Ich habe (bis jetzt) nur ein Kind und fand oder finde die Umstellung noch immer sehr extrem. Meine Tochter ist jetzt 8 Monate alt und ich kann es manchmal nicht glauben, dass das kleine Lebewesen neben mir meine Tochter ist. ;o)

    Liebe Grüße, Carolin
    http://www.halfiesstyle.com

    PS: Schöner Beitrag und toller Blog!

  2. Wow das ist ja von null auf drei Kinder quasi. Sicher eine sehr große Umstellung.
    Alles gute für dich und deine Familie!

  3. Die ersten beiden Kinder bekam ich als Goodie zu meinem Mann. Sie waren damals noch sehr klein und süß und machten mir es wahnsinnig einfach von damals einer überzeugten 0- zu einer tatsächlich überzeugten 2-fach Mama.
    Für mich war der Sprung zum dritten Kind heftig. Ich hatte das Gefühl, keinem mehr gerecht zu werden. Zumal ich 14 Wochen aufgrund der SS und dann mit dem Baby in ein entferntes Krankenhaus musste.
    Somit kam ich innerhalb eines Jahres (wenn ich den Zeitpunkt des Zusammenziehens nehme) zu drei Kindern.

    Jahre später habe ich oft immer noch das Gefühl, nicht jedem einzelnen Kind gerecht zu werden. Es bleibt immermal jemand auf der Strecke. Das tut weh.
    Aber ich will keines meiner drei Kids missen. Ich habe einfach ein riesen Glück mit ihnen. Da gebührt auch der leiblichen Mutter irgendwie Dank, genetisch hat sie alles richtig gemacht.

    Liebe Grüße,
    Katja

  4. Deine Kritik versteh ich leider gar nicht. Also was genau dich stört. Aber gut wenn es dir hier nicht mehr gefällt dann ist das so.

  5. Hier wird nur gepostet, was gemocht wird. Auch wenn weder übergriffig noch unwichtig. Sehr unschön. Einen Leser verloren, Keine Empfehlung mehr für deinen Blog. Sind hier ja nicht in Russland;)

  6. Katherina Herbst

    Sehr schöner und wahrer Text. Mehr Gelassenheit beim ersten wäre schön gewesen. Kenne ich nur zu gut. Auf dass es bei Euch weiter so fetzt ;-)

  7. Phinabelle

    Liebe Jette,
    ein toller Text. Wir haben zwei Kinder und ja – das erste Kind war die größte Umstellung. Weil eben alles neu ist und man selbst ein Anfänger. Als ich mit unserer zweiten Tochter schwanger war hatte ich wahnsinnig Respekt vor dem Alltag mit zwei Kindern. Und jetzt !? Unser Alltag hat sich nicht groß geändert. Wir wissen was kommt und reagieren gelassener. Ich habe es mir im Vorfeld viel wilder ausgemalt :-) Liebe Grüße an Euch

  8. Oh wow also deine letzten Sätze sind ja ein ganz tolles Kompliment. Vielen lieben Dank!
    Ich denke du weißt ja jetzt was dir gut tut u daher glaube ich nicht, dass du wieder unglücklich wärst. Allerdings muss dein Bauchgefühl dir das auch sagen. U wenn der sagt jawoll her mit dem Baby, dann ab dafür ?
    Alles Liebe für dich und deine Familie!

  9. Liebe Jette,
    ich kann nur von 0 auf 1 Kind sprechen, da wir nur eine Tochter haben. Das erste Jahr mit ihr war sehr anstrengend. Es war nicht allein ihre „Schuld“ (mir fällt kein anderes Wort ein, aber Schuld haben Babys ja mal an gar nichts :)), sondern auch der Tatsache, dass wir einen Todesfall in der Familie hatten, der die ganze Familie total aus der Bahn geworfen hat. Zudem hatte ich eine völlig falsche Vorstellung vom Leben mit Kind. Ich habe schnell gemerkt, dass ich mit der „Nur-Mama-Rolle“ einfach nicht glücklich bin. Mir fiel einfach wahnsinng oft die Decke auf den Kopf und ich habe mich in hektische Babyaktivitäten gestürzt, nur um nicht mit ihr allein Zuhause sein zu müssen. Als ich nach 10 Monaten wieder anfing stundenweise zu arbeiten, wurde ich entspannter und glücklicher. Jetzt ist die Madame 3,5 Jahre und sie ist wirklich ein wunderbares Menschlein. Ich liebe sie ganz wahnsinnig. Ich selbst bin mit Geschwistern aufgewachsen, zu denen ich eine enge Bindung habe und die fester Bestandteil meines Lebens sind. Das ich meiner eigenen Tochter Geschwister vorenthalte, macht mir oft ein schlechtes Gewissen. Aber die Angst davor, wieder so unglücklich zu sein wie in dem ersten Babyjahr, sitzt tief in mir. Und jetzt gehe ich auf die 40 zu und die Zeit rennt mir davon. Aber jedes Mal wenn ich deinen Blog lese, denke ich hinterher: Tun wir es einfach und bekommen noch ein Baby. Kinder sind so toll! Dein Blog macht Lust auf Familie. Vielen Dank dafür.

    Gruß Tina

  10. Lena Tünte

    Liebe Jette,
    vielen Dank für den tollen Blogbeitrag :-)
    Bei mir war die Umstellung von „0 auf Kind“ (tolle Wortkombination ;-)….) auch irgendwie am schwierigsten. Wir haben uns beide angeschaut und müssen gedacht haben „na toll und was machen wir jetzt miteinander“? Wir haben gute 6 Monate gebraucht, um uns aneinander zu gewöhnen….aber was lange währt wurde gut und nun habe ich ein sehr entspanntes Verhältnis zu meiner großen Tochter (mittlerweile schon 10 Jahre alt). Aktuell bin ich schwanger mit No 2 und sehr entspannt. Die Große freut sich nen Keks und wir alle freuen uns auf unser Leben zu viert. Irgendwie hat man ja bei Nummer 2 schon so ne Ahnung was da kommen könnte und was man in welchen Situationen machen kann. Ich habe mir vorgenommen, diesmal mehr auch auf mich zu achten….wirklich Elternzeit zu nehmen (hab ich bei der Großen leider nicht), meine Bedürfnisse nicht mehr nur hinten an zu stellen….und dann kommt die Erbse eben mit, wenn wir unterwegs sind. Hab ich bei der Großen auch schon so gemacht und sie lebt noch ;-).
    Ich wünsche dir und deiner Rasselbande alles Gute. :-)

    Lg die Lena

  11. Mamawahnsinnhochdrei

    Liebe Jette!
    Meine dritte Prinzessin wird im August schon 2! Beim ersten Kind hatten wir Chaos pur. Wann stille ich? Wann pumpe ich ab? Schnuller? Wickeln? Ich war komplett überfordert und zur Draufgabe beim ersten Zahn schon wieder schwanger zu Nummer 2. Doch Achtung: Alles fiel mir plötzlich etwas leichter – ich war mit den zwei Mäusen relaxter als zuvor. Und beim dritten Goldschatz ging es dann richtig easy, hab sogar nach 9 Wochen für ein paar Stunden zu arbeiten begonnen… Beim ersten Kind undenkbar!!!!!
    Meine Lieblinge machen mich komplett.
    Ich wünsche euch alles alles Gute, alles Liebe Verena aka MamaWahnsinnHochDrei

  12. Simone Windischbauer

    Wenn ich so darüber nachdenke, dann muß ich auch sagen, das der der Schritt auf null auf 1 am am heftigsten war, noch dazu hatte ich postnatale Depressionen, was für mich am anstrengenstenden war das Aufstehen in der Nacht und Flascherl geben. Ich meine liebe meinen Großen über alles und er war auch ein sehr braves Baby, aber die Umstände, ich fühlte mich plötzlich eingesperrt und alleine. Bin manchmal echt dagessesen und habe mit ihm mitgweweint, weil ich einfach nicht wußte was er hatte , mit der Zeit findet man auch das heraus und kann es sich ohne gar nicht vorstellen, doch ich denke es hängt auch viel mit der Umstellung der Hormone zusammen. Aber am Ende wird alles gut!!! Da ich mir ein Leben ohne Kinder nicht mehr vorstellen kann, sie schenken einem soviel!!!

  13. Oh wow das ist ja wirklich früh, wo du zurück in den Job gegangen bist. Hut ab. Dass das nicht einfach ist, glaube ich sehr gern und wenn der Mann dann auch viel arbeitet, sicher noch mal ein ganz anderer Alltag als zB bei uns.
    Also ich höre das ja jetzt oft, dass Elise Anreiz für ein weiteres Kind ist haha. Dann will ich aber das Bundesverdienstkreuz wenn die Geburtenrate nun sprunghaft ansteigt hihi.
    Alles Liebe für dich u deine Familie!

  14. Hi, ich fand die Umstellung vom 1. zum 2. Kind am schwierigsten. Vor dem ersten hat man sich auf „Einbußen und Schlafentzug“ eingestellt. Mit vier Jahren war die Große dann schon recht selbstständig und wir konnten viel unternehmen, auch mal wieder länger auf ner Gartenparty bleiben und so… Dann kam Nummer 2 und ich war total unglücklich. Auf einmal wieder gebunden, eingeschränkt. Ich muss dazu sagen das ich recht viel allein bin mit den Zwergen da der Papa sehr viel arbeitet. Zudem habe ich bei beiden Kindern sehr zeitig (bei der Großen nach 4 Monaten, beim Kleinen schon nach 10 Wochen) selbst wieder angefangen zu arbeiten. Diese Umstellung hat mir viel Kraft gekostet und ich hab wirklich lang gebraucht um wieder meinen Platz und meine sonstige Ruhe zu finden. Mittlerweile ist der Kleine 3 und ich kann mir derzeit überhaupt nicht vorstellen noch einmal von vorn anzufangen. (Wobei… Wenn ich Elise so sehe schmelze ich ja dahin und könnte sehr leicht nochmal in Versuchung kommen… :) ) Und wenn mir jemand sagen würde das ich locker anderthalb Jahre daheim bleiben könnte, das Baby und die gesamte Familie genießen und bemuddeln könnte… Dann käme ich sicher auch noch einmal auf die Idee noch einem kleinen Menschlein einen Platz zu schenken. Liebe Grüße

  15. Tamar Toy

    Danke!:) naja,die bikinifigur kommt wahrscheinlich erst im Sommer 17 wenn man 3 Kindern hinterher rennen muss;) war bei mir zumindest so,hab vor über 10j das letzte mal so wenig gewogen…!:)
    Euch auch alles gute,super Blog übrigens; )

  16. Also unsere Welt wurde auch mit dem ersten Kind ordentlich durcheinander geschüttelt. Bei mir flossen literweise Stressschweiß und ich entwickelte mich zur Gluckenmutti. Kind 2 durfte dann zwei Jahre später schon etwas entspannter in die Welt starten. Allerdings packte mich auch bei diesem Exemplar die totale Unruhe, wenn es kreischend beim Papa auf dem Arm hing oder im Auto jede Unterhaltung zunichte machte und ich nicht persönlich trösten konnte. Die schon erwähnten Schweißperlen glänzten verräterisch auf Stirn und Nase…
    Wieder 3 Jahre später kam jetzt, eine Woche vor Elise, unser drittes Lieblingskind. Und scheinbar brauchte es bei mir ein weiteres Baby um endlich mal absolut cool und gelassen den Papa trösten zu lassen. Meistens jedenfalls. So ganz kann ich da die Glucke doch nicht hinter mir lassen. Wenn der Zwerg sehr mauzt dränge ich mich wieder in die erste Reihe.
    Mit jedem Kind wurde es leichter. Ich kann aber auch sagen, dass das jeweilig neue Baby von den Geschwistern liebevoll aufgenommen wurde. Kleine Eifersüchteleien richten sich gegen uns Eltern und nicht gegen das Baby. Ich finde es großartig die drei zusammen zu sehen und ich wünsche mir so, dass sie sich ein Leben lang lieben werden.

    Nach drei Kindern bin ich bin eine entspannte Glucke geworden. Meine Erkenntnis: Schwitzen hilft nicht beim Trösten.

    Viele Grüße
    die Eule

  17. Oh dann besteht noch Hoffnung auf meine Bikinifigur 2016 ?
    Danke für deinen Kommentar. Der Anfang war ja wirklich alles andere als leicht. Oh man.
    Alles Gute für euch!

  18. Tamar Toy

    Ich habe 3 Kinder im Alter von 8,5&1j. Die größte Umstellung war auch die von 0-1. Die große war ein sog. „Schreibaby“, die Geburt selber war ein Horror und aus gesundheitlichen gründen mussten wir 5 Wochen im kh bleiben. War also nicht der optimalste Start aber ich war trotzdem überglücklich und dankbar und hatte zum Glück kein babyblues oder dergleichen. Unsere Midi war dann sehr easy cheesy im Vergleich zur großen, aber unsere große war xtrem eifersüchtig und es war zuhause ne schwierige Zeit mit allen beiden anfangs. Nun bei unserem kleinen Nachzügler war ich sehr entspannt und mein Mann einem nervenzusammembruch nahe; ) die Geburt ging flott,stillen und Co funktionieren auch ohne Probleme und der kleine ist zwar sehr fordernd aber meist ein Sonnenschein. Die großen Schwestern lieben ihn heiß und das einzige Problem das mich zZ quält ist allen 3 gerecht zu werden…bin manchmal schon ziemlich ko. Cooler Nebeneffekt : ich hab super abgenommen! !;)

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