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Ich habe mich entschlossen, unsere Amsterdam Reise zu unterteilen, weil dieser Post sonst ausartet. Drum zeig ich euch heute einfach mal Amsterdam und Zandvoort und im nächsten Post gibts dann nach Stadtteilen sortiert Tipps für schöne Cafés und Shops.
Samstag holten wir die Große von ihrer Kitaübernachtung ab und sprangen in den Zug nach Westfalen zu meinen Schwiegereltern. Nach einer Nacht dort ging es ohne Kinder weiter nach Amsterdam. Ich war aufgeregt wie ein kleines Kind, denn ich freute mich schon ewig auf Amsterdam und außerdem war es unsere erste gemeinsame Auszeit nach sehr langer Zeit. 5 Tage nur wir zwei.
Amsterdam begrüßte uns regnerisch. Also erstmal ab ins Conscious Hotel am Vondelpark. Die Tram hielt direkt vor der Tür, wie praktisch. Trotz Regen wollten wir noch ein wenig die Nachbarschaft erkunden, auch um schon mal zu sehen, wo wir überall zu Abend essen gehen könnten. Da es aber einfach nicht aufhörte zu regnen, holten wir uns schnell was beim China Mann um die Ecke und aßen im Bett während der Tatort lief. Wir Rebellen.
Eine Fahrradtour durch de Pijp
Der Sapharti Park im Stadtteil de Pijp |
Der Montag startete freundlich, also ab nach De Pijp, ein Stadtteil mit dem bekannten Albert Cuyp Markt und jeder Menge Cafés und kleinen Shops. Nach einem Sandwich schlenderten wir noch über den Markt, auf dem es echt alles zu kaufen gibt, machten Pause im Sapharti Park und fuhren dann mit dem Rad weiter in die Innenstadt Richtung Keizer- und Herengracht. Mit dem Rad Amsterdam erkunden ist definitiv zu empfehlen. Die Stadt ist fast komplett mit Radwegen ausgebaut, lediglich Roller überholen einen und man kann so wunderbar die Häuser bewundern.
Herengracht, Golden Bocht, 9 Straatjes und romantische Hinterhöfe
Pssst. Leise sein wenn man durch die Hinterhöfe schleicht |
Im Zentrum gibt es allerhand zu bewundern. Wir mögen de Negen Straatjes. Das ist ein kleines Viertel zwischen den drei bekannten Grachten. In den Querstraßen finden sich viele schöne Cafés und Shops abseits der großen Ketten. Außerdem gibt es viele Brücken und Amsterdam zeigt sich hier von seiner schönsten Seite. In unmittelbarer Nähe ist das Anne Frank Haus und dahinter das Viertel Jordaan mit seinen wunderschönen Hinterhöfen. Man muss natürlich die Privatsphäre der Anwohner respektieren, aber wenn mal eine Tür offen steht, solltet ihr unbedingt einen Blick hinein werfen. Durch das Viertel lohnt es sich einfach zu laufen und zu staunen. Schöne Gassen, Cafés, verträumte Hinterhöfe, Häuser mit Blumen. Es ist recht ruhig und wenig befahren.
Den Abend ließen wir im Vondelpark ausklingen. Ein schöner Park mit Seen, einem Biergarten und einem Terassencafé. Hier joggen die Amsterdamer und geneßen das Leben. Leider schloss Het Groot Melkhuis 18 Uhr und das wo wir grad so schön am Wasser saßen und Heineken tranken. Aber so ist das, also ab ins Restaurant. In unserem Fall das Caffe Oslo wo wir einen leckeren Burger verputzten.
Dienstag begrüßte uns mit Regen. Also ließen wir die Räder stehen und erkundeten die Stadt mit der Tram. Aber zuerst ab zu Joolz. Die Firma sitzt in Amsterdam in einem typischen Amsterdamer Haus an einer Gracht. Über 4 Etagen erstreckt sich das Büro, ein enges Treppenhaus verbindet alle Räume. Eben typisch Amsterdam. Saske nahm sich fast 2 Stunden Zeit für uns, stellte uns alle Abteilungen vor und erzähte, was bei Joolz so passiert, Ein toller Einblick hinter die Kulissen. Ausgestattet mit Schirmen verließen wir das Büro und hatten noch jede Menge Tipps im Gepäck.
Die Kreditkarte zum Glühen bringen
Das C+T Café erstreckt sich über 4 Etagen in einem ehemaligen Theater. Immer voll, aber auf jeden Fall einen Besuch wert. |
Ausblick aus der 4. Etage von H&M über den Dam |
Aber erstmal Frühstück. Wir liefen ein Stück aber das empfohlene Restaurant fanden wir nicht also ab in die Tram und ins Café coffee&coconuts in De Pijp. Nach einem ausgezeichneten Frühstück fuhren wir Richtung Innenstadt und gingen schoppen. Das kann man in Amsterdam ganz wunderbar, nicht nur in den kleinen Läden sondern auch in den bekannten Fußgängerzonen, wo man alle gängigen Ketten anfindet. Vom Platz Dam gehen die Straßen Richtung Hauptbahnhof und Richtung Leidseplein ab. Man kann hier wirklich arm werden.
Unvergleichlicher Blick über Amsterdam und den Hafen
Mittwoch war es an der Zeit für eine Grachtenrundfahrt. Egal wie touristisch das sein mag, man sollte sich Amsterdam unbedingt mal vom Wasser anschauen. Einfach beeindruckend. Die Sonne brannte und wir beschlossen, das schöne Wetter zu genießen und gingen anschließend ins Hilton Hotel am Hafen neben dem Hauptbahnhof hoch auf die Sky Lounge. Ach ist das schön. Ein toller Blick über die Stadt, einfach herrlich. Unbedingt hoch da und ein Heineken trinken!
Der Mann wollte aber irgendwann weiter, also schlenderten wir am Hafen lang auf der Suche nach einer Bar namens Roest, die nicht so leicht zu finden sein soll. Wir nahmen die Herausforderung an, erkundeten den östlichen Hafen und fanden die blöde Bar wirklich nicht. In der Czaar Peterstraße Nr 213 soll sie sein. Na bitte schön. Wir entdeckten andere schöne Cafés und gaben irgendwann auf. Zu Fuß einfach zu anstrengend. Außerdem hatten wir Hunger und so endete unser Tag wo er begonnen hatte: in den Foodhallen im Stadtteil West. Die Foodhallen sind erst seit letztem Jahr geöffnet. Viele kleine Stände machen einem die Entscheidung echt schwer, was man essen soll. Wir entschieden uns für Burger und eine Platte mit spanischen Köstlichkeiten.
Zandvoort – 30 Minuten bis zur Nordsee
Der Donnerstag war sonnig und warm. Ab ans Meer. Eine halbe Stunde Zugfahrt entfernt liegt die Stadt Zandvoort. Fünf Minuten vom Bahnhof entfernt begrüßt uns die Nordsee. Tat das gut nach dem Städtetrip. Meeresluft und Sonne. Wir zogen die Schuhe aus und schlenderten am Strand entlang. Bars mit Liegeflächen säumen den Strand. Wir ließen uns im Safari Club nieder in den gemütlichen Lounge Möbeln, gruben die Füße in den Sand und genossen einen Weißwein. Ich kann nicht in Worte fassen wie glücklich und entspannt ich war. Klar hätte es den Kindern hier auch gefallen, aber es war so schön, auf niemanden Rücksicht nehmen zu müssen, einfach in der Sonne sitzen können, frei sein. Die Sonne brutzelte uns ganz schön auf der Nase. Und wir wollten uns noch Zandvoort ansehen. Die Innenstadt ist im Vergleich zur Strandpromenade viel hübscher. Der Mann aß Pommes, ich ein Eis, wir schlenderten durch die Geschäfte und gingen dann zurück zum Strand. Da es uns im Safari Club so gut gefiel, verbrachten wir den Abend dort, aßen im Sand und sogen die letzten Minuten auf. Gegen 20 Uhr nahmen wir den Zug Richtung Amsterdam.
Freitag hieß es dann Koffer packen und auf zum Bahnhof. Gegen 16 Uhr schlossen wir glücklich und erholt unsere Kinder in die Arme.
Amsterdam ist auf jeden Fall eine Reise wert. Auch mit Kindern, wenn man sich auf ihr Tempo einstellt und mal Pausen in den Parks macht. Die Amsterdamer sind freundlich, unaufgeregt und entspannt. Uns tat die Zeit richtig gut. Wir redeten kaum über die Kinder sondern waren einfach mal wieder ein Paar. Natürlich vermissten wir Beide und hier und da war uns klar, dass es ihnen auch gefallen würde, aber die Zwei waren glücklich bei den Großeltern und wir waren es auch. Die Zeit rannte natürlich viel zu schnell, ich habe dank der Schlemmerei über ein Kilo zugenommen und einen Sonnenbrand am Strand bekommen, aber naja. Nun hat Berlin uns wieder, ohne Burger und Heineken. Tut dem Körper auch gut.
2 Comments
Schön das dir die Innenstadt von Zandvoort doch gefallen hat. Holland ist einfach toll ☺ liebe grüße Jessica
Oh Amsterdam – was für tolle und schöne Fotos…Danke.
Super das ihr eine tolle zweisame Zeit hattet.
Viele liebe Grüße
Mama Nadine