Wenn man dem Kind jeden Morgen eine gefüllte Brotdose mitgeben möchte, kommt man schnell mal an kreative Grenzen. Zumindest ich. Meine Große isst gern Rosinen und anderes getrocknetes Obst. Wenn ich ihr das jetzt jeden Tag gebe, hat sie es bald satt. Also habe ich mir überlegt, wie ich die getrockneten Früchte verarbeiten kann, dass es weiterhin schmeckt, satt macht und eine kleine Nascherei ist. Was wäre besser geeignet als Müsliriegel.

Muesliriegel-selbst-machen-Rezept-Mamablog-Fruechteriegel

Müsliriegel gibt es in allen Varianten zu kaufen und ich dachte erst, so einen Früchteriegel isst mein Kind nicht. Dann bekam sie mal einen von der Schule und fand den sehr lecker, trotz der Nüsse und dem Obst. Gut, dachte ich, probier ich das einfach mal selbst. Folgendes Rezept ist mein erstes für ein Früchtemüsli. Wenn ihr nicht alle Zutaten habt, könnt ihr diese auch gern ersetzen durch anderes Trockenobst oder Nüsse. Die Konsistenz vom Riegel ist recht weich, weil ich auf Haselnüsse verzichtet habe. Bestimmt fetzt es auch mit Cornflakes und beim nächsten Mal werde ich noch etwas flüssige Schokolade rüber träufeln, als kleinen extra Glücklichmacher.

Zutaten Früchte-Müsliriegel:

  • 190g Haferflocken (die grobe Sorte)
  • 50g Kürbiskerne
  • 50g Sonnenblumenkerne
  • 80g Walnüsse
  • 30 g Goji Beeren
  • 70g getrocknete Datteln
  • 90g getrocknete Feigen
  • 50g Rosinen
  • 1 Abrieb einer Limette
  • 250g Honig
  • 3 Eiweiß

Muesliriegel-selbst-machen-Rezept-Mamablog-Riegel

Zubereitung Früchte-Müsli:

  1. Backofen auf 190 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen
  2. Alle trockenen Zutaten vermengen, Nüsse bei Bedarf kleiner hacken.
  3. Limettenabrieb und Honig zur Mischung dazu geben.
  4. Die Eier trennen und das Eiweiß aufschlagen. Es muss nicht komplett steif sein, halb fest reicht auch. Dann das Eiweiß mit der Nussmasse vermengen.
  5. Ein kleines Backblech* mit Backpapier auslegen und die Masse gleichmäßig darauf verteilen und kräftig andrücken.
  6. Ca. 25 Minuten auf der unteren Schiene backen.
  7. Das Blech auskühlen lassen und die Masse in Riegel schneiden. Diese sollten in den kommenden Tagen verzehrt werden. Am besten in Backpapier eingewickelt lagern oder einfrieren und sich später daran erfreuen.

Ich denke, ein wenig dunkle Schokolade oben drüber geträufelt oder Schokotropfen geben dem ganzen noch einen extra Pfiff. Aber es schmeckt auch so sehr lecker und macht satt. Die Kleinste und der Mann haben am Meisten verputzt, meiner Großen, für die ich die Müsliriegel extra gemacht habe, schmeckte es nicht ganz so lecker. „Es ist okay.“ Hach ja, daher denke ich, ein wenig Schokolade überzeugt auch sie.

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Ich wünsche viel Spaß beim Ausprobieren. Man kann eigentlich nichts falsch machen und einfach andere Zutaten benutzen. Ganz wie man mag. Grad im Winter kommt ein wenig Zimt oder Ingwer und Orangenscheiben sicher auch sehr gut an.

Guten Appetit!

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Autor

Seit 2011 bin ich in die Welt der Mütter aufgenommen. Mittlerweile habe ich 3 Töchter und einen Sohn. Hier schreibt keine "typische" Mutter, die Haushalt und Familie mit links schmeißt, Modelmaße hat und nebenbei locker eine Karriere wuppt. Ich finde es okay, auch mal zu sagen "Ich bin müde! Der Mann nervt! Wir streiten öfter! Nein, ich backe, bastel und singe nicht 24 Stunden am Tag! Ja, ich mag Fast Food und ein Schnäpschen zwischendurch!" Aber auch die schönen Dinge kommen nicht zu kurz. Süße Sachen die ich im Netz finde, hilfreiche Tipps, anderes Lesenswerte und ganz viel ♥

1 Comment

  1. Cooles Rezept, habe das letzte Woche mit meinem Patenkind nachgemacht. Die kleine hat sich mega gefreut, dass Sie mir helfen konnte und geschmeckt hat es ihr auch noch :-)

    Liebe Grüße

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